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Test für die 12h von Sebring mit 33 Fahrzeugen

Von Oliver Müller
Auch in Sebring mit dabei: Die beiden Ligier von Michael Shank Racing (hinten) Tequila Patrón ESM (vorn)

Auch in Sebring mit dabei: Die beiden Ligier von Michael Shank Racing (hinten) Tequila Patrón ESM (vorn)

Mitte März steigt mit den 12 Stunden von Sebring der zweite Saisonlauf der amerikanischen IMSA-Serie. Schon jetzt haben die Teams die Möglichkeit, sich mit der gut sechs Kilometer langen Stecke vertraut zu machen.

Heute und morgen (25.-26. Februar) veranstaltet die IMSA-Serie Testfahren auf dem Sebring International Raceway – und insgesamt 33 Fahrzeuge werden mit dabei sein. Der Test gilt als perfekte Möglichkeit, um Mensch und Material auf die anstehenden 12 Stunden von Sebring (19. März) vorzubereiten. Die Strecke in Zentral-Florida hat aufgrund ihrer unsagbar vielen Bodenwellen eine ganz besondere Charakteristik, die weltweit eigentlich mit keinem anderen Kurs vergleichbar ist. 'Was in Sebring für zwölf Stunden hält, das übersteht auch die 24 Stunden von Le Mans', ist eine alte Regel im Sportwagen-Sport.

Die 33 Fahrzeuge teilen sich auf die üblichen vier Klassen der IMSA-Serie (P, PC, GTLM, GTD) auf. In der Prototypen-Klasse (P) sind acht Rennwagen mit dabei. Neben dem Ligier-HPD von Michael Shank Racing (Negri, Pew, Pla) komplettiert der Wagen von Tequila Patrón ESM (ebenfalls ein Ligier-HPD) das Aufgebot der LMP2. Das Team kommt mit dem frischen Rückenwind des Triumphs bei den 24 Stunden von Daytona nach Sebring. So wurden für die Testfahrt mit Ed Brown, Scott Sharp, Pipo Derani und Johannes van Overbeek auch gleich alle vier Sieger genannt.

«Sebring ist unsere Heimstrecke und somit auch ein sehr wichtiges Rennen. Der Test ist die einzige Chance, die wir haben, um unseren Ligier dafür fein zu tunen», erklärt Pilot und Team-Boss Scott Sharp. Tequila Patrón ESM ist in der IMSA-Serie dieses Jahr erneut nur Gaststarter. Eigentlich ist das Team in der Sportwagen-WM (FIA WEC) unterwegs. Ob man 2016 nach Sebring noch weitere IMSA-Rennen bestreiten wird, steht noch nicht fest. Sollte beim 12-Stunden-Rennen ein ähnliches Resultat eingefahren werden wie in Daytona, steigt auf jeden Fall die Wahrscheinlichkeit, dass auch die beiden anderen Langstrecken-Rennen der Serie (6h Watkins Glen und Petit Le Mans) gefahren werden.

Neben dem Delta Wing ergänzen fünf Daytona Prototypen (vier Corvette DP und der Riley-BMW) die Aufstellung in der P-Klasse. Bekanntester Pilot ist Rubens Barrichello im Wagen von Wayne Taylor Racing. Dort hatte der Ex-F1-Fahrer auch das Rennen in Daytona bestritten.
In der PC-Klasse, wo baugleiche ORECA FLM09 antreten, nutzen lediglich vier Wagen die Testmöglichkeit.

Ebenfalls recht dünn besetzt ist die GTLM-Kategorie. Dort werden insgesamt nur fünf Renner zum Test erscheinen. Hauptaugenmerk liegt natürlich auf den beiden Ford GT von Chip Ganassi Racing. Nach dem eher durchwachsenen Debüt der flachen Flundern in Daytona steht mit Sebring die nächste aussergewöhnlich schwerere Herausforderung an. Auch Ex-Formel-1-Pilot und aktueller IndyCar-Fahrer Sébastien Bourdais wird wieder im Wagen sitzen. Der aus Le Mans stammende Franzose bestritt im Ford GT schon das Rennen in Daytona, wurde jedoch noch nicht offiziell für weitere Einsätze bestätigt. Dennoch wäre es eine Überraschung, würde er nicht die 12 Stunden von Sebring bzw. die 24 Stunden in seiner Heimat für Ford in Angriff nehmen. Jeweils ein BMW, Ferrari und Porsche komplettieren das Feld in der Klasse.

Mit 16 Teilnehmern ist die GTD-Kategorie mal wieder am stärksten besetzt. Fahrzeuge von sechs Herstellern (vier Lamborghinis, jeweils Audi und Porsche, sowie zwei Wagen von BMW, Dodge und Ferrari) sind mit dabei.

Hier die Teilnehmerliste des Tests

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