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IRRC-Rookie Nico Müller: Die Feuertaufe bestanden

Von Andreas Gemeinhardt
Bevor die International Road Racing Championship Anfang Mai im niederländischen Hengelo in die neue Saison 2017 startet, testete Nico Müller auf dem Lausitzring erstmals das aktuelle Material.

Im vergangenen Jahr gab Nico Müller beim Internationalen Frohburger Dreieckrennen mit einem neunten und einem elften Platz ein beachtliches Debüt in der Superbike-Wertung der International Road Racing Championship. Der 25-jährige Sachse war damit bester deutscher Rookie und wird in der Saison 2017 mit seinem neu formierten Team «Müller Motorsport powered by Albrecht Wendritsch» alle IRRC-Läufe bestreiten.

Neben Teamkoordinator und Cheftechniker Albrecht Wendritsch und Fahrer Nico Müller werden Frieder Oertel, Dirk Warmbrunn sowie Falk Galsterer als Mechaniker dabei sein. Christian Otto ist für das Data-Recording zuständig. Bevor die International Road Racing Championship am 6. Mai im niederländischen Hengelo in die neue Saison startet, testete Müllers neue Mannschaft am Samstag auf dem Lausitzring erstmals das aktuelle Material.

«Wir haben im Winter für Nico eine neue BMW S 1000 RR aufgebaut und das Frühjahrstraining in der Lausitz war unser erster Test», erklärte Teamkoordinator und Cheftechniker Albrecht Wendritsch. «Obwohl das Motorrad bei Bernd Meyer in Thalheim schon auf dem Prüfstand lief, war die Anspannung beim Team und beim Fahrer natürlich dementsprechend hoch.»

«Wie fühlt sich die BMW an? Macht sie Anfangsprobleme? Wie funktioniert die Teamarbeit? Kurz gesagt, unser Trainingstag lief hervorragend! Bereits nach der ersten Trainingseinheit konnten wir uns um das Fahrwerk kümmern. Die BMW-Technik lief ausgezeichnet, die Bridgestone-Reifen funktionierten und die Zusammenarbeit mit dem neuen Team war sehr angenehm.»

«Nico legte zirka 90 Trainingsrunden zurück und lernte das Bike immer besser kennen. Mein persönliches Fazit: Wir haben die Feuertaufe bestanden! Unser besonderer Dank geht an Mandy Lau von der Firma SaturnDesign für die schnelle Auslieferung der Teamkleidung, an die Plotterhexe Nicole Hahn für die optische Perfektion des Bikes und an Thoralf Nestler, der gemeinsam mit seinem Organisationsteam als Veranstalter des Frühjahrs-Trainings in der Lausitz tolle Arbeit geleistet hat.»

Vor dem ersten IRRC-Event ist mindestens noch ein weiterer Test geplant. Nico Müller selbst ist derzeit häufig im Fitnesszentrum anzutreffen, optimiert seine Ernährung und bereitet sich auch mental auf die neue Herausforderung vor. Die Strecken in Hengelo, Chimay und Imatra sind neu für ihn, dort sind die Punkteränge das erklärte Ziel. In Frohburg, Schleiz und Horice war Müller bereits am Start. Bei diesen IRRC-Rennen hat das Team Müller Motorsport 2017 Top-10-Platzierungen im Visier.

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