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Schweizer Motorrad-Importeure: Neuer Präsident

Von Rolf Lüthi
Anfangs 2021 verstarb Roland Müntener, langjähriger Präsident des Schweizer Verbandes der Motorradimporteure. Als sein Nachfolger wurde an der Generalversammlung Jörg Bucher gewählt.

Nach langer, geduldig ertragener Krankheit verschied am 9. Januar dieses Jahres Roland Müntener (61), seit 2006 im Vorstand und seit 2008 Präsident des Schweizer Motorrad- und Roller-Importeursverbands Motosuisse. Mit ihm verliert der Verband einen unermüdlichen Kämpfer und sachkundigen Kenner der Zweiradbranche.

Müntener hatte in jüngeren Jahren bei einigen der wichtigsten Schweizer Motorradimporteure gearbeitet. In seiner politischen Funktion war er zentral daran beteiligt, dass die Schweiz technische Regelungen von der EU übernahm. Sein letzter Erfolg war die Abschaffung der ungedrosselten 50er, die Schweizer jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren fahren mussten. Auf 2021 wird auch den Schweizer Jugendlichen ab 16 Jahren gedrosselte 125er zugestanden.

Münteners Nachfolge hat Jörg Bucher (62) angetreten. Der Aargauer wurde an der kürzlich durchgeführten Generalversammlung des Verbandes der Schweizer Motorrad- und Roller-Importeure Motosuisse zum Präsidenten gewählt.

Bucher ist seit 1994 in der Zweiradbranche tätig. Nach einer Berufslehre als Automechaniker, Weiterbildung zum Kaufmann und rund zehn Jahren im Aftersales-Sektor bei einem führenden Automobil-Importeur übernahm er 1994 die Leitung der Motorrad Abteilung von BMW Schweiz. Von 1997 bis 2009 war Bucher Geschäftsführer und Verwaltungsrat der Moto Mader AG, einem der grössten Fachhandelsgeschäfte des Landes. 2010 gründete Bucher, zusammen mit seiner Frau Renate, die B+B Sport AG (Zubehör, Bekleidung), deren Geschäftsführer, Mitinhaber und Verwaltungsratspräsident er bis heute ist.

Bucher besitzt langjährige Verbandserfahrung: Von 1994 bis 1996 war er und erneut ab 2010 ist er Mitglied des Branchenverbandes Motosuisse, dem er nun vorsteht. Seit 2010 ist Bucher auch Beiratsmitglied der landesweit grössten Motorradausstellung, die bislang in Zürich stattfand und ab 2022 in Bern durchgeführt wird. Von 1997 bis 2000 bekleidete Bucher das Amt des Präsidenten der Aargauischen Offiziersgesellschaft. Bucher ist verheiratet, Vater von zwei Kindern und vierfacher Grossvater.

Bucher kennt die Herausforderungen und Aufgaben, welche ihn in seiner neuen Funktion erwarten. Er will mit Elan die Arbeit seines Vorgängers fortsetzen. «Die gesellschaftlich relevanten Motorradthemen werden an Bedeutung zunehmen. Dazu gehören Bereiche wie Lärm, Umwelt, Mobilität und allgemein das Freizeitverhalten. Ebenso werden die wirtschaftlichen Herausforderungen für unsere Branche immer grösser. Das sind Gründe genug, um mit einem starken Verband am Puls der Zeit zu bleiben.»

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