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Kove: Pelpi übernimmt Vertrieb in Italien

Von Rolf Lüthi
Im Januar verfolgten wir mit Bewunderung, wie die chinesische Marke Kove bei ihrer ersten Dakar-Teilnahme alle drei Fahrer ins Ziel brachte. Nun übernimmt die italienische Firma Pelpi den Import.

Als Kove an der Motorradmesse Mailand erstmals öffentlich in Europa auftrat und unter anderem gleich eine Rallye-Maschine herzeigte, haben wohl viele gelächelt ob der Ankündigung, dass Kove damit die Dakar-Rallye bestreiten wolle.

Schon bei Rallye-Halbzeit schlug überhebliches Mitleid um in bewundernden Respekt – die waren entgegen der Prognosen nicht in den ersten Etappen gestrandet, sondern immer noch dabei mit chinesischen Fahrern, von denen zuvor noch nie jemand etwas gehört hatte. Im Ziel in Al Hofuf belegten Sunier Sunier (der heisst wirklich so), Deng Liansong und Fang Mingji die Ränge 46, 67 und 77. Damit ist bewiesen, dass die Motorräder bauen können. Inzwischen hat Kove seine Nennung abgegeben zur Teilnahme an der Supersport 300 WM mit der Kove 321RR und Fahrer Shengjunjie Zhou.

Nun hat Kove-Gründer Zhang Xue ein Abkommen mit Cesare Galle, dem Inhaber und Geschäftsführer der italienischen Firma Pelpi International, für den Exklusiv-Vertrieb in Italien unterzeichnet. Pelpi ist selber Motorrad-Konfektionär und lässt bei verschiedenen chinesischen Herstellern Motorräder und Roller seiner Marken KL und F. B. Mondial produzieren. Für den Vertrieb dieser Marken verfügt Pelpi bereits über ein Händlernetz.

Im italienischen und wohl auch im europäischen Motorradmarkt dürfte Koves Spitzenmodell 800X Super Adventure gute Verkaufchancen haben, zumal Kove für diese Reise-Enduro ein Gewicht von 183 kg vollgetankt verspricht. Einstellbare Federelemente und Offroad-taugliche Raddimensionen (21 und 18 Zoll) sind weitere Argumente.

Neben der käuflichen Rallye-Maschine 450 Rally umfasst das Kove-Modellprogramm weitere Reise-Enduros und Scrambler mit 400 und 500 ccm, sportliche Strassenmaschinen von 125 bis 400 ccm (letztere mit Vierzylinder-Reihenmotor) und ein 250er Motocross-Motorrad. Die Preise in Italien stehen noch nicht fest.

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