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Brennstoffzelle und Wasserstoff statt Batterien
Das Elektrofahrzeug-Forschungsteam einer der weltweit führenden technischen Hochschulen befasst sich neu mit Brennstoffzellen und Wasserstoff – statt mit batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen.
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge gilt als eine der weltweit führenden technischen Hochschulen. Ein von MIT-Stundenten geführtes Team befasst sich seit mehr als zehn Jahren mit batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen.
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Nun ist dieses Forschungsteam eine Partnerschaft eingegangen mit der südkoreanischen Firma Doosan Mobility Innovation, einem führenden Hersteller von Brennstoffzellen, um ein mit Wasserstoff angetriebenes Motorrad zu bauen. Brennstoffzellen wandeln chemische Reaktionsenergie von Wasserstoff mit Sauerstoff direkt in elektrische Energie um. Das Studententeam will so die Probleme von Batterie-betriebenen Elektrofahrzeugen umgehen: Beschränkte Reichweite, lange Ladezeiten, Umweltprobleme bei der Gewinnung von Lithium zur Herstellung der Batterien. In der Theorie stösst ein fahrendes Wasserstoff-Motorrad als Abgas lediglich Wasserdampf aus. Soll mit einem solchen Brennstoffzellen-Motorrad ohne CO2-Emmissionen gefahren werden, so geht das nur, wenn der Wasserstoff CO2-frei produziert wurde, was theoretisch möglich ist.
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Dazu braucht es grosse Mengen an elektrischer Energie aus Wasserkraftwerken, Solarzellen oder Windkraft, um dann mit industriellen Elektrolyse-Anlagen aus Wasser Wasserstoff herzustellen. Für industrielle Anwendung wird Wasserstoff derzeit noch überwiegend aus Erdgas hergestellt, womit je nach Verfahren CO2 an die Umwelt abgegeben wird.
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Wasserstoff kostet an Tankstellen derzeit um 13 Euro pro Kilogramm. Mit einem Kilogramm kann man mit einer Brennstoffzelle als Antrieb etwa 100 km zurücklegen. Die Treibstoffkosten sind also etwa vergleichbar mit denen eines Benzinmotors. Transport und Lagerung von Wasserstoff sind aufwändiger als jene von Benzin oder Diesel, und das Fahrzeug braucht einen Drucktank.
Wasserstoff liesse sich auch in Verbrennungsmotoren als Treibstoff einsetzen, wegen der Reibungsverluste jedoch mit schlechterem Wirkungsgrad als in der Brennstoffzelle, der ein Wirkungsgrad von bis zu 65 Prozent nachgesagt wird. Die MIT gönnt uns nur ein wenig aussagekräftiges Bild eines Strassenmotorrads mit Gitterrohrrahmen und zentral platziertem Elektroantrieb. Dieser Gitterrohrahmen erinnert an eine Ducati-Konstruktion mit Aussparung für den hinteren Zylinder des V2-Motors. Wo und wie die Drucktanks für den Wasserstoff platziert werden sollen, bleibt offen.
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