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Brembo Hypure: Der nächste Entwicklungsschritt

Von Rolf Lüthi
Brembos Stylema-Bremszange ist für gemischten Einsatz auf Strasse und Rennstrecke etabliert, mit der Hypure schiebt Brembo nun deren Evolution nach – vorerst nur als Erstausrüstung.

Mittlerweile kann der unter Zeitdruck agierende Journalist den Textbaustein «Radialvierkolbenzangen Brembo Stylema an der Front» an jedem gut ausgestatteten Motorrad mit sportlichem Anspruch einsetzen. «So kann das nicht weitergehen», sagten sie sich bei Brembo und schieben nun die Radialvierkolbenzange namens Hypure nach.

Die Stylema-Bremszangen debütierten 2017 an der Ducati Panigale V4: Kompakt, belüftet, leistungsstark. Die Stylema-Bremszangen enthalten weniger Bremsflüssigkeit als vorangegangene Konstruktionen, sind leichter, kompakter und mit einer Brücke (mit Luftauslass) in der Mitte steifer.

Mit der Brembo Hypure folgt nun die nächste Generation: zehn Prozent leichter und trotzdem von gleicher Steifheit wie die Stylema-Bremszange, dazu soll die Hitzeableitung besser sein. Das patentierte Design der Bestandteile Belag/Feder/Pin minimiert die Verdrehung der Bremsbeläge in der Bremszange und damit die Betätigungskraft bei verringertem Belagverschleiss.

Vier Bremskolben mit je 30 mm Durchmesser hatte schon die Stylema-Bremszange. Neu ist das asymmetrische Design der Hypure, die ab 2024 als Erstaurüstung an Oberklasse-Serienmaschinen verbaut wird. Als Aftermarket-Bauteil wird die Hypure-Bremszange erst zu einem späteren Zeitpunkt erhältlich sein.

Stylema und Hypure sind aus einem Stück gegossene Bremszangen. Für noch anspruchsvollere Spätbremser hat Brembo als Spitzenmodell die Bremszange GP4 MS im Angebot, aus Vollmaterial herausgefräst und mit Kühlrippen versehen. Weil diese Bremszangen nur im Rennstreckeneinsatz wirklich Sinn machen, sind sie nur als Nachrüstteil erhältlich zu Preisen um 2500 Euro im Set mit linker und rechter Bremszange.

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