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Neu: Triumph Speed Twin 1200 und Speed Twin 1200 RS

Von Rolf Lüthi
Triumph überarbeitet die Speed Twin 1200 und stellt ihr mit der Speed Twin RS ein sportlicheres Schwestermodell zur Seite, auf das man auch im Retro-Style sportlich fahren könne.

Die Speed Twin 1200 des 2025er Modelljahrgangs verfügt über ein verbessertes Fahrwerk mit 43er USD-Gabel und Federbeinen von Marzocchi. Der Zentralrohrrahmen mit zwei Unterzügen und Aluschwinge wird vom Vorgängermodell übernommen. Für beide Modelle gibt Triumph 216 kg fahrfertig an.

Für die neuen Speed Twin 1200-Modelle hat Triumph dem 1200er Reihenzweizylinder 5 PS mehr Leistung gegönnt. Es sind nun 105 PS bei 7.750/min und 112 Nm bei 4250/min, gemäss Triumph kombiniert mit einem verbesserten Durchzug bis zur Drehzahlgrenze. Die 270-Grad-Zündfolge und die Kurbelwelle mit geringer Schwungmasse sorgen für ein direktes Ansprechen und einen ausgeprägten Twin-Charakter und eine sattes Drehmoment über den gesamten Drehzahlbereich.

Das Ansprechverhalten des Motors kann mit den Fahrmodi «Road» und «Rain» angepasst werden. Beide Modelle verfügen über ein optimiertes Kurven-ABS und eine Schräglagen-abhängige Traktionskontrolle.

Dem Kenner der Marke fallen die Design-Änderungen auf: Der Tank mit 14,5 Litern Inhalt ist neu geformt und mit einem Klappdeckel versehen. Die Seitendeckel sind flach gehalten und schließen bündig zu den Drosselklappenabdeckungen aus gebürstetem Aluminium ab. schwarz pulverbeschichteten Motordeckel sind schlanker und kantiger geformt, die Schalldämpfer fallen kompakter aus, der Rundscheinwerfer ist eine LED-Einheit mit einer neuen DRL-Lichtsignatur, einer neuen Einfassung aus gebürstetem Aluminium und einer eleganten Blende aus Aluminiumguss. Passend zum sportlichen Stil ist die einteilige Sitzbank flacher und vorne schmaler. Ebenfalls neu sind die Alugussräder mit sieben schlanken, in einem sportlichen Turbinenmuster angeordneten Speichenpaaren.

Der Lenker der neuen Speed Twin 1200 ist höher und etwas weiter nach vorne gekröpft als beim Vorgängermodell und bietet somit eine aufrechtere Sitzposition und ein souveräneres Fahrgefühl. Dem sportlichen Fahrer bietet die Speed Twin 1200 RS eine engagiertere und konzentriertere Fahrposition. Da das Heck des Motorrads angehoben ist, steigt die Sitzhöhe um 5 mm an. Der Lenker ist gleich hoch wie beim Vorgängermodell, wurde aber auch hier etwas weiter nach vorne gekröpft. Zudem sind die Fußrasten höher und weiter hinten angebracht.

Die Speed Twin RS kommt serienmäßig mit einer einstellbaren Marzocchi-Gabel und ebenfalls einstellbaren Öhlins-Federbeinen sowie einer Brembo Stylema Doppelscheiben-Bremsanlage mit 320er Scheiben. In der RS steht zusätzlich der Motormodus «Sport» zur Wahl, der die Gasannahme direkter macht und die Schwellenwerte der Traktionskontrolle optimiert, ebenso ist ein Quickshifter kupplungsloses Hoch- und Runterschalten serienmässig.

Die Speed Twin 1200 und Speed Twin 1200 RS sind ab Januar 2025 erhältlich, die Speed Twin in Weiss/Schwarz, Rot/Schwarz oder Silber, die RS in Orange oder Schwarz. Wartungsintervalle von 16.000 km schonen die Brieftasche, dazu gibt Triumph vier Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung sowie zwei Jahre Mobilitätsgarantie. Die Triumph Speed Twin 1200 kostet in Deutschland 13.895 Euro (Österreich 16.195 Euro, Schweiz Fr. 15.195,-), die RS-Variante 16.195 Euro (Österreich 18.695 Euro, Schweiz Fr. 17.495.-).

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