Herxheim-GP: Auch Michi Härtel will die Wildcard

Von Ivo Schützbach
Der 16-jährige Michael Härtel gilt als Übertalent

Der 16-jährige Michael Härtel gilt als Übertalent

Als Martin Smolinski seinen Platz im Langbahn-Grand-Prix 2014 zurückgab, wandelte die FIM diesen in eine Wildcard um. Dieser ist heiß begehrt.

Joachim Ohmer von der MSV Herxheim hat gegenüber SPEEDWEEK.com erklärt, dass der Club den 54-jährigen Bernd Diener als Wildcard für den ersten Grand Prix am 29. Mai 2014 empfohlen hat.

Diener ist nicht der Einzige, der Interesse hat. Der britische Verband ACU hat beim Motorrad-Weltverband FIM Glen Phillips vorgeschlagen. Marcel Dachs hat sich bereits im Januar beworben, Markus Eibl will es noch tun.

Da es sich nicht wie in den letzten Jahren um eine Veranstalter-Wildcard handelt, sondern um eine der FIM, kann jeder nationale Verband nur Vorschläge einreichen.

Auch der erst 16-jährige Michael Härtel würde gerne in Herxheim fahren und hat einen entsprechenden Antrag gestellt.

Die FIM will bis zum 29. April eine Entscheidung treffen. Dass ein deutscher Fahrer genommen wird, gilt als sehr wahrscheinlich. Gegenüber Bernd Diener hat sich die FIM zuletzt nicht sehr fair gezeigt: Obwohl er nach dem GP-Challenge in Mühldorf laut Resultat erste Wahl gewesen wäre, wurde er für die drei Mann umfassende Liste der offiziellen Ersatzfahrer nicht berücksichtigt.

Ein Fingerzeig? Gut möglich aber auch, dass die FIM auf der Langbahn den gleichen Weg wie im Speedway-GP einschlägt. Dort wurden in den letzten Jahren fast ausschließlich junge Fahrer für eine Wildcard nominiert. Diener ist mehr als dreimal so alt wie Härtel. Mit seinen Siegen im deutschen Bahnpokal und der Speedway-U21-DM hat sich der Bayer nachhaltig für größere Aufgaben empfohlen. Er gilt als größtes deutsche Talent seit dem jungen Martin Smolinski.

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