Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Attention, Speiser Attaque!

Kolumne von Richard Speiser
Starkes Team: Speiser (li.) und Barth

Starkes Team: Speiser (li.) und Barth

Das war die wohl meistverwendete Aussage des Sprechers beim 2. Langbahn-Grand-Prix im französischen Marmande, der für mich verletzungsbedingt der erste war.

Für alle, die nicht dabei waren, bei youtube.de sind paar Läufe zu sehen.

Es lief für mich also recht gut, und mit meinem 4. Platz im ersten Grand Prix überhaupt, kann ich überaus zufrieden sein. Aber ich möchte sogar behaupten: Wäre das Rennen nicht wegen Regen abgebrochen worden – ich hätte einen Platz auf jeden Fall noch gutgemacht.

Aber ich bin auch so sehr happy: Nach acht Wochen Verletzungspause und nur einem halben Rennen in Zweibrücken als «Training», dazu eine mir völlig unbekannte dreieckige Bahn, da kann ich zufrieden sein.

Das gute Resultat hing auch damit zusammen, dass Marmande-Spezialist Robert Barth mit dabei war und seine ganze Erfahrung im Handgepäck dabei hatte.
Zuhause im Allgäu bei 7° Celsius gestartet, tüftelten wir bei 30° in Frankreich eine ordentliche Abstimmung aus und bauten Kupplungen und Motoren um, als die Konkurrenz schon Siesta machte.
Edeltuner Anton Nischler steuerte noch einen nagelneuen superschnellen Motor bei, der freundlicherweise von Seitenwagen-Pilot Markus Venus mit nach Frankreich gebracht wurde.

Dank Physiotherapeutin Mutti hielten sich die Unterarmkrämpfe, von denen ich in Zweibrücken noch ordentlich geplagt wurde, in Grenzen und ich konnte relativ locker grosse Namen wie Kylmäkorpi, Pijper und Riss hinter mir lassen.

Meine Verletzungspause habe ich natürlich – so gut es ging – mit Kraft- und Ausdauertraining verbracht, aber es ist einfach ein Unterschied, ob man zuhause im Keller ein paar Hanteln stemmt oder ein Bahnmotorrad am Limit bewegen muss. Die Belastung auf den Körper ist sehr speziell und schwer simulierbar, sodass man einfach Rennbetrieb braucht, um für diese Belastung gewappnet zu sein.

Deshalb hatte ich auch in Zweibrücken noch ein richtiges Kraftproblem – was auch nicht dadurch besser wurde, dass ich im ersten Lauf wirklich jedes einzelne Schlagloch mitgenommen habe. Und davon gab`s in Zweibrücken mehr als genügend.
Zweibrücken hat dann leider auch ein unnötig unglückliches Ende genommen, doch ich bin froh, dass sich alle gestürzten Fahrer wieder auf dem Weg der Besserung befinden.

Da jetzt meine Semester-Ferien begonnen haben, kann ich mich ausgiebig auf die Vorbereitungen für den nächsten Grand Prix in Herxheim und das EM-Halbfinale in Hertingen konzentrieren, dazwischen noch ein paar offene Rennen fahren und natürlich fleissig trainieren – um mal den alten Herren auf der Langbahn etwas einzuheizen.

Parallel dazu läuft das Projekt Airfence auf Hochtouren, und in den kommenden Tagen kann von den neuesten Entwicklungen und dem aktuellen Stand berichtet werden – demnächst sogar auf der eigenen Homepage!
Auf www.airfence.de kann man zukünftig rund um das Thema Airfence und das Projekt informieren – als Kurzinfo: Es läuft sehr gut!

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