Formel 1: Warnung von Ferrari-Insider

Jarek Janis zurück im GT

Von Oliver Runschke
Jarek Janis zusammen mit Tomas Enge

Jarek Janis zusammen mit Tomas Enge

Jarek Janis probierte erstmals nach seinen schweren Unfall beim Le Mans Series-Rennen in Spa 2007 wieder einen GT2-Boliden aus.

Beim 1000km Rennen 2007 in Spa platzte am Werks-Spyker von Jarek Janis gerade dort ein Hinterreifen, wo man es auf der Ardennnen-Achterbahn am wenigsten brauchen kann: Mitten in der Eau Rouge. Der Spyker flog rückwärts hart in die Reifenstapel, Janis zog sich schwere Rückenverletzungen zu. Die sorgten dafür das der junge Tscheche fast die gesamte Saison 2008 in der Reha zubringen musste und somit notgedrungen pausierte. Wieder genesen rückte er im Herbst aber noch zweimal wieder aus, in der «Tschechischen DTM» am Steuer einer Ex-DTM Mercedes-Benz C-Klasse seines Managers Antonin Charouz.

Gut eineinhalb Jahre nach seinen Unfall testete der ehemalige DTM und ChampCar-Pilot nun wieder in einem GT, Spyker hatte den 25-jährigen zu einem Test nach Vallelunga eingeladen. In Italien konnte Janis den Spyker C8 GT2-R Laviolette gemeinsam mit Tom Coronel an zwei Tagen über rund 200 Runden lang Probe fahren.

«Ich habe mir die Testarbeit mit Tom Coronel geteilt, die Zusammenarbeit mit ihm hat sehr viel Spaß gemacht. Er ist sehr erfahren und wir haben uns sehr gut verstanden. Für mich persönlich war wichtig zu sehen, das meine Rückenverletzungen mittlerweile komplett auskuriert sind,» fasst Janis den Test mit Niederländern zusammen.

«Der Spyker unterscheidet sich sehr stark von dem Fahrzeug, das ich zuletzt 2007 in Le Mans und der Le Mans Series gesteuert habe und ist inzwischen sehr viel besser geworden. Das Team hatte mit vorher schon Bilder des Cockpits per E-Mail geschickt damit ich mir vor dem Test schon jeden Knopf einprägen konnte, den auch die Armaturen sind völlig neu gestaltet. Nun hoffe ich das für Spyker mehr als nur testen darf.»

Bisher ist bei Spyker nur Tom Coronel für die LMS und Le Mans fix, die Niederländer bringen in der LMS und bei den 24h zwei der exotischen C8 Laviolette GT2-R an den Start. Im letzten Jahr fuhren Ralf Kelleners, Peter Dumbreck und Alex Vassilev für die «Spyker Squadron».

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