Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Sensation auch im Rennen

Von Guido Quirmbach
Der Start zu einem denkwürdigen Rennen

Der Start zu einem denkwürdigen Rennen

Strakka-Racing siegt mit seinem LMP2 bei den 1000km vom Hungaroring. Lieb/Lietz entscheiden GT2 für sich.

Die Sensation ist perfekt: Strakka-Racing und die Piloten Jonny Kane, Nick Leventis und Danny Watts  konnten mit dem HPD ARX 01c genannten LMP2-Prototyp die Gesamtwertung beim vierten Lauf zur LMS auf dem Hungaroring bei Budapest gewinnen.

Dabei profiterten sie allerdings davon, dass die vier schnellsten LMP1 sich allesamt selbst im Wege standen. Beim favorisierten Peugeot 908 versagte kurz nach Halbzeit die Kraftübertragung. Der Rebellion von Neel Jani und Nicolas Prost fiel nach einem Unfall des Franzosen bereits in der Anfangsphase weit zurück. Die Teamkollegen Belicchi/Boullion waren lange auf Podiumskurs, bis sie mit Getriebeschaden die Segel streichen mussten.

Die ersten sechs Plätze in Ungarn belegten LMP2-Teams. Hinter Strakka belegte der Ginetta von Quifel-ASM den zweiten Rang vor dem Oak-Racing-Pescarolo mit Lahaye/Nicolet. Erst auf Position 7 landeten Leo und Greg Mansell und sicherten sich damit die LMP1-Wertung.

Einen Krimi gab es in der GT2. Mit dem dritten Sieg im vierten Rennen kamen Marc Lieb und Richard Lietz im Felbermayr-Proton-Porsche der Titelverteidigung einen gewaltigen Schritt näher. Mit einem Rennen von einer Quali-Runde nach der anderen kämpfte sich das Duo von Rang 12 in der Anfangsphase nach vorn und übernahm in der letzten Stunde endgültig die Führung. Doch Richard Lietz musste sich bis zehn Minuten vor dem Ende gegen Andrew Kirkaldy im CRS-Ferrari zur Wehr setzen bevor der Brite den Kampf aufgab und den zweiten Rang nach Hause fuhr. Auf Rang 3 kam der IMSA-Porsche mit Pilet/Narac ins Ziel, enttäuschte Vierte wurden Jean Alesi, Giancarlo Fisichella und Toni Vilander.

Die GT1-Wertung ging an den Larbre-Saleen mit Gardel/Gouslard/Rees, während der Atlas-Saleen von Lemeret/Van Dam nach einem Unfall ausschied. Die Formula Le Mans entschied DAMS-Racing mit Barlesi/Cicognani/Chalandon für sich.

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