Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Stefan Mücke bekommt was für die Ohren

Von Oliver Runschke
Stefan Muecke

Stefan Muecke

Der Berliner zeigte sich trotz vorzeitig beendeten Test zufrieden und besonders angetan vom Sound des Aston Martin V12.

Der Le Mans Series Test in Le Castellet war der erste Test von Stefan Mücke im Lola-Aston Martin von Aston Martin Racing, Das bildhübsche Coupé wurde erst pünktlich zum Testtag fertig, in Südfrankreich klemmt sich der ehemalige DTM-Pilot erstmals hinter das Steuer seines diesjährigen Arbeitsgerätes.

Nach der ersten Ausfahrt stellte Mücke auch schon einige Verbesserungen am Lola-Aston Martin im Gegensatz zum der letztjährigen, noch privat von Charouz/Prodrive eingesetzten Version fest: «Die Aerodynamik hat sich für diese Saison enorm geändert. Ich habe durch den kleineren Heckflügel mit wesentlich weniger Abtrieb gerechnet, aber das Auto lag sehr gut und vom Gefühl her fast ähnlich wie unser Auto aus der letzten Saison.»

Der Aston Martin ist laut Mücke nicht nur ein optischer, sondern durch 7-Liter V12-Motor auch ein akustischer Hochgenuss: «Das Auspuffsystem wurde geändert und der Sound ist nun einfach faszinierend! Gerade auf der langen Geraden auf der Strecke von Paul Ricard hört sich der Motor fantastisch an.»

«Nun kann ich das erste Rennen mit dem Aston Martin kaum erwarten,» freut sich Mücke auf den Le Mans Series-Saisonstart am 05.04.09 in Barcelona. «Es wird sehr spannend wo wir gegenüber den Diesel-LMP1 stehen werden. Letztes Jahr lief es in Barcelona beim ersten Rennen sehr gut für uns, ich hoffe wir können das Resultat wiederholen und wieder auf das Podium fahren.»

Am Sonntag endete der Test für Mücke vorzeitig nachdem Teamkollege Tomas Enge den Lola-Aston Martin bei einem Abflug so stark beschädigte, dass nun sogar ein Chassis fällig wird. Nach halben Tag Testarbeit mit dem neuen LMP1-Coupé blieb aber immerhin die drittschnellste Zeit für Mücke/Enge/Charouz, und das hinter zwei Konkurrenten, die noch nicht komplett im 2009er Gewand unterwegs waren.

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