Bugatti-Test: 12-14 Autos
Der neue Pescarolo bekommt beim Bugatti-Test ein Schwesterauto
Das hatte sich die LMS sicher anders vorgestellt, gerade nachdem der offizielle Le Mans-Test abgesagt wurde. Bislang wollen gerade 12 Teams die Gelegenheit nutzen, an der Sarthe zu testen.
Nur, was sollen sie den testen? Für eine Abstimmung zu den 24h von Le Mans taugt der Bugatti-Kurs ähnlich viel, wie der Grand Prix-Kurs am Nürburgring für die Nordschleife. Er hat keine langen Geraden wie die Hunaudieres und keine High-Speed-Passagen wie die Porsche-Kurven, vom Streckenbelag ganz zu schweigen.
Deshalb ziehen die meisten Teams als Vorbereitung für den Saisonhöhepunkt andere Strecken vor, Aston Martin war bereits in Monza, Audi geht noch nach Le Castellet. Der Test in Le Mans ist also eigentlich sinnlose Benzinverbrennung, es sei den, man macht Funktionstests oder will Fahrer ausprobieren,
Pescarolo bringt einen zweiten der neuen LMP1 zum Test, bei den Franzosen hält sich allerdings die Anfahrt in Grenzen, deren Workshop liegt rund 1,5km vom Fahrerlager entfernt. Essex bringt ihren RS Spyder erstmals in diesem Jahr auf die Bahn, dazu kommen noch die beiden Lola von Speedy-Racing. Gespannt sein darf man auf das Debüt des Porsche vom Endurance China Team, die über die Reserveliste ins Feld der 24 Stunden gerutscht sind.
Insgesamt sind es 4 LMP1 (2xPescarolo, 1x Speedy, 1x Signature) 3 LMP2 (1xEssex, 1x GAC, 1x Speedy), 1 GT1 (Alphand) und 4 GT2 (1x Endurance China, 1x Hankook Farnbacher, 1x Drayson, 1x Seattle). Der Test findet am übernächsten Wochenende, 25./26. April statt.