Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Ein Mansell im Ferrari

Von Oliver Runschke
Leo Mansell fährt 2009 in der LMS

Leo Mansell fährt 2009 in der LMS

Jedoch nicht Nigel, sondern Sohn Leo startet auf einem GT2-Ferari für das britische Team Modena in der LMS

Mansell und Ferrari, das weckt unweigerlich Erinnerungen an glorreiche Tage. 19 Jahre nachdem «Il Leone» für die roten aus Maranello in der Formel 1 antrat, sitzt in diesem Jahr wieder ein Mansell in einem Ferrari. Sohn Leo, bisher in der britischen Formel 3 und nordamerikanischen Formel Atlantic unterwegs, steuert einen Ferrari F430 GT in der Le Mans Series.

Mansell jr. tritt für das britische Team Modena an, die von der GT1-Klasse zu den «kleinen» GT´s wechseln. Teamkollege von Mansell wird der ehemalige BMW-Werksfahrer Antonio Garcia, seid Ende 2005 Stammpilot beim Team Modena. Gemeinsam gehen der Brite und der Spanier nicht nur bei den fünf Rennen der Le Mans Series an den Start sondern bestreiten auch die 24h von Le Mans – erstmals startet dort im Mitte Juni ein Mansell.

«Wir freuen uns Leo im Team zu haben und wollen langfristig mit Ihm arbeiten», erläutert Teamchef Graham Schultz die Neuverplichtung. «Gemeinsam mit Antonio Garcia werden wir eine der stärksten Fahrerpaarungen im GT2-Feld haben.»

«Sportwagenrennen ist genau das richtige für Leo», findet Vater Nigel. «In den Sportwagen, die wir gemeinsam im letzten Jahr getestet haben, ist er auf Anhieb sehr gut zurechtgekommen. Das komplette Paket aus dem Team, dem Ferrari und Michelin als Reifenpartner ist sehr vielsprechend, mit Antonio Garcia hat Leo einen der besten Teamkollegen» ist Papa Mansell optimistisch. «Die Sportwagenszene wird auch für mich eine neue Erfahrung, ich freue mich darauf im Sommer erstmals Le Mans zu besuchen!»

Das neue Sportgerät seines 24-jährigen Sohnemanns kennt der Formel1-Welltmeister von 1992 bereits aus eigener Erfahrung. 2007 fuhr «our Nige» für die Scuderia Ecosse in Silverstone ein Rennen in der FIA GT-Meisterschaft und belegte gemeinsam mit Teamkollege Chris Niarchos Platz sieben in der GT2-Wertung.

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