Boullion: «Rang drei hätten wir sicher geschafft!»
Jean Christophe Boullion
Bei der LMS an der Algarve sitzt Jean Christophe Boullion wieder im herkömmlichen Pescarolo-Judd, nachdem er bei den 24 Stunden von Le Mans einen von Pescarolo eingesetzten Peugeot 908 HDI steuern durfte.
Damals lagen Boullion, Benoit Treluyer sowie Simon Pageneaud auf Rang 3, als Treluyer sich mehrfach überschlug und damit das Rennen zu Ende war. Boullion: «Das wahr sehr schade, bis auf das Problem in der Boxengasse nach dem ersten Stint lief der 908 absolut problemlos. Ich bin mir sicher, dass wir auf dem dritten Rang hinter den beiden Werks-Autosund noch vor dem Audi gelandet wären!»
Die restliche LMS wird Boullion wieder mit Christian Tinseau auf dem Pescarolo-Judd bestreiten, lediglich in Asien bei den beiden Läufen zur Asian Le Mans Series erhält das Team wieder einen 908. Wenn die Asian Le Mans-Series denn wie geplant stattfindet!
Der frühere Sauber-Formel 1-Pilot ist aber mit den Fortschritten seines Teams sehr zufrieden. «Wir waren nach Spa erneut im Windkanal, das hat uns noch mal einen Schritt nach vorne gebracht.» Und wenn er die Wahl hätte, in Portimao einen Peugeot 908 oder Pescarolo zu steuern? Der kleine Franzose grinst: «Im reinen Speed dürfte hier der Unterschied nicht so gross sein. Im Rennen würde man aber mit dem Diesel-Motor sicher eine deutlich bessere Gesamt-Performance bieten können. Für mich war es eine grosse Erfahrung, nun weiss ich auch genau, warum wir in den beiden letzten Jahren hinterher gefahren sind!»