Erster Blick auf den Lola-LMP1 Jahrgang 2010
So wird der Lola B10/60 aussehen
Ein ganz neues Modell ist der Lola 10/60 nicht, sondern das Resultat stetiger Weiterentwicklung des 2008 vorgestellten B08/60. In diesem Jahr hatte das Designteam um Julian Sole allerdings besonders viel zu tun, nötig machten das die Regeländerungen die ACO. Besonders den Heckbereich musste sich Sole und sein Team verknöpfen, nachdem der ACO in diesem Jahr geschlossene Heckpartien der Prototypen fordert. Bisher war das Heck der LMPs offen und lediglich mit einem Fliegengitter abgedeckt, das spätestens ab Rennmitte bestenfalls durch Gummibrocken zerschossen war oder gleich auf der Strecke herumflog.
Ab dem Bereich der Türen präsentiert sich das LMP1-Coupe komplett neu, besonders viel Arbeit haben die Designer in die neue und an Formelfahrzeuge erinnernde Heckpartie gesteckt.
Rund 50% der Teile am B10/60 sind neu, alles andere wurde vom Vorgängermodell B09/10 übernommen, für den Lola ein Update-Kit anbieten wird. Unter der Karosserie ist auch wenig beim alten geblieben, der Lola hat eine gänzlich neue Fahrwerksgeometrie erhalten. Das Heck des LMP1 ist zudem nun wartungsfreundlicher gestaltet und in einem Stück abnehmbar, ein Detail das Lola im letzten Jahr für das LMP2-Coupe eingeführt hat, und jetzt für den LMP1 übernimmt.
Von dem LMP1-Coupé, das in Händen von Kundenteam in der ALMS, LMS und bei den 24h von Le Mans an den Start gehen wird, bieten die Briten auch wie bisher eine LMP2-Version an, die dann auf den Namen B10/80 getauft wird.