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Marcel Schrötter: Mit Suzuki Grau bei Superprestigio

Von Sharleena Wirsing
2016 wird Marcel Schrötter zum dritten Mal beim «Superprestigio Dirt Track» in der Sant Jordi Arena in Barcelona antreten. «Ich will in die Finalläufe kommen», lautet sein Ziel.

Am 17. Dezember findet das «Superprestigio Dirt Track» 2016 in der Sant Jordi Arena in Barcelona statt. Zahlreiche MotoGP-, Superbike- und Offroad-Stars werden sich auch 2016 wieder bei diesem Event messen. Neben Marcel Schrötter, als einzigem deutschen Teilnehmer, werden auch Piloten wie Marc Márquez, Alex Márquez, Toni Elias, Nico Terol, Jordi Torres, Jesko Raffin oder Fabio Di Giannantonio in der Superprestigio-Kategorie an den Start gehen.

Im Superfinale treten die Top-4 der Superprestigio-Kategorie dann gegen die Top-4 der Open-Kategorie an, in der die Offroad-Profis unterwegs sind. Marcel Schrötter hat sich in diesem Jahr umfassender auf das Dirt Track-Spektakel vorbereitet als noch 2015. «In diesem Jahr habe ich für das Superprestigio ein bisschen mehr trainiert als im letzten Jahr. Im letzten Jahr habe ich mal zwei Tage nach dem Valencia-GP trainiert und dann noch einen Tag direkt vor dem Superprestigio. Jetzt bin ich schon die ganze Woche unterwegs und hatte vier Tage hintereinander Trainings. Wir waren jeden Tag auf einer anderen Strecke. Jede verlangt einen anderen Fahrstil, die eine ist rutschiger als die andere. Alle haben einen anderen Untergrund. Im Stadion des Superprestigio werden die Bedingungen wieder anders sein. Ich fahre auch ein anderes Bike. Ich fahre nämlich für das Suzuki-Grau-Team, die in Lleida ihren Sitz haben. Das ist cool, denn so läuft alles professioneller als wenn man alleine dort ist mit einem umgebauten Supermoto-Bike. Es macht mir riesigen Spaß.»

Moto2-Pilot Marcel Schrötter gewann beim «Superprestigio Dirt Track» 2015 das Challenge-Race. Die Superprestigio-Piloten, die sich nicht für die Finalrennen qualifizieren konnten, fuhren im Challenge-Race um die Plätze 9 bis 16. Der Bayer erwischte den besten Start und zog Nico Terol und Carmelo Morales davon. Mattia Pasini kam zu Sturz. Mit klarem Vorsprung siegte Schrötter vor Morales, Terol, Arenas und Torres.

«Ich denke schon, dass ich mich nun weiterentwickelt habe, aber man sieht ganz deutlich, dass alle Fahrer in diesem Jahr auf einem extrem hohen Level sind. Von Jahr zu Jahr wird es schwieriger, denn es ist nun keiner mehr dabei, der den Fahrstil nicht raus hat, das war in den letzten beiden Jahren schon noch so. Manche fuhren mit, die das gesamte Jahr kein Dirt Track trainiert hatten. Also ähnlich war es ja auch bei mir. Ich hatte auch nur die Woche zuvor trainiert. Trotzdem lief es für mich nicht so schlecht. Es wird auch in diesem Jahr sehr, sehr spannend. Bei einer so kurzen Strecke mit nur zwei Kurven sind die Zeitunterschiede nicht groß, was es sehr schwierig macht. Ich freue mich sehr auf die Rennen», berichtete Schrötter, der 2017 in der Moto2-Klasse für Dynavolt Intact GP antreten wird, gegenüber SPEEDWEEK.com.

Wie sehen deine Ziele aus? «Ich will in diesem Jahr in die Finalläufe kommen. Das ist mein Ziel, denn im letzten Jahr hat es nur um einen Platz nicht gereicht. Ich glaube, dass ich es drauf habe, ins Finale zu kommen. Doch es gehört auch immer etwas Glück dazu, denn man fährt nur sechs Runden in den Vorläufen. Am Start kann alles passieren. Er ist aber besonders wichtig, da es wenige Überholmöglichkeiten gibt und alle auf einem hohen Niveau fahren. Es wäre super, in die Finalläufe zu kommen. Dann fährt man nochmal drei Rennen gegen die besten Fahrer. Das würde mich riesig freuen.»

Die freien Trainings zum «Superprestigio Dirt Track» starten am 17. Dezember um 11 Uhr, um 12:45 Uhr folgt das Qualifying. Die Rennen werden zwischen 18:30 Uhr und 21:11 Uhr gestartet. Anders als 2015 ist in diesem Jahr keine Übertragung des Events auf Eurosport geplant. Livestreaming und Livetiming werden jedoch unter http://dtxbarcelona.com/live-streaming zur Verfügung stehen.

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