KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Phillip Island: Erste Startreihe für Marcel Schrötter

Von Nora Lantschner
Marcel Schrötter startet in Australien von Platz 2

Marcel Schrötter startet in Australien von Platz 2

Dynavolt-Intact-GP-Pilot Marcel Schrötter geht von Startplatz 2 in das drittletzte Saisonrennen der Moto2-Kategorie. In Australien passt das Gefühl – und der Zeitplan

Marcel Schrötter konnte im Qualifying in Phillip Island den starken Eindruck aus den freien Trainings bestätigten. Mit einer Zeit von 1:33,624 min sicherte er sich den zweiten Startplatz, 0,256 sec hinter Mattia Pasini (Kalex), der auf der Pole-Position steht.

«Das Qualifying war sehr gut, auf dieser Strecke muss man natürlich am Anfang immer ruhig bleiben und sich ein bisschen herantasten und die Situation verstehen, vor allem den Wind, der sich von Session zu Session ändern kann und das Fahrverhalten sehr beeinflusst», erklärte der Bayer. «Ich habe mich das ganze Wochenende über sehr gut gefühlt, vor allem am Samstagmorgen. Ich bin ein kleines bisschen enttäuscht, dass ich nicht auf Pole stehe. Ich habe auch die Runde von Mattia [Pasini] gesehen, er hat einen guten Windschatten bekommen. Ich war jede Runde alleine unterwegs, dann ist es etwas schwieriger.»

«Nach dem ersten Stopp in der Box habe ich gesehen, dass ich noch ein bisschen nachlegen muss. In meinen zweiten Versuch konnte ich mich dann verbessern, auch zum Schluss mit gebrauchten Reifen konnte ich ein paar schöne Runden fahren», meinte der Intact-GP-Fahrer. «Ich glaube, wir haben einen guten Job gemacht, wir haben aber vielleicht die perfekte Runde verpasst und den Windschatten. Das Motorrad lief gut. Ich glaube, dass wir mit zu den stärksten in der Session gehörten.»

«In diesem Jahr war das Gefühl im Rennen oft anders, das hängt von den Streckenbedingungen ab und vom Abrieb der Michelin-Reifen. Besonders in Japan hatte ich im Rennen große Probleme und war sehr langsam, wir wissen nicht, warum», so Schrötter. Der Zeitplan in Australien sollte ihm für das Rennen am Sonntag entgegenkommen. «Wir fahren dieses Wochenende immer vor der MotoGP-Klasse, also haben wir keinen Michelin-Abrieb immer genau vor unserer Session. Das ist für mich vielleicht besser, aber ich möchte mich nicht zu viel darauf verlassen, sondern muss weiter auch an mir arbeiten, damit ich am Sonntag voll da bin.»

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