KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Mika Kallio: «Die ersten 3 Rennen sind entscheidend»

Von Jordi Gutiérrez
MIka Kallio

MIka Kallio

Routinier Mika Kallio (32) hat im Marc VDS Racing-Team noch eine Chance bekommen. Sein Aufwärtstrend hat sich bei den Wintertests fortgesetzt. Kann er die WM gewinnen?

Mika Kallio ist gespannt auf den Moto2-Saisonauftakt. Er war 2013 WM-Vierter, hat einen Grand Prix gewonnen und zählt mit 32 Jahren zu den Titelanwärtern.

Der 125-ccm-Vizeweltmeister von 2005 (auf KTM hinter Tom Lüthi) kennt die Pappenheimer, die für den Titelgewinn in Frage kommen.

«Das erste Rennen in Katar wird aufregend, wie immer», ist sich der Finne bewusst. «Die ersten drei Rennen werden ausschlaggebend sein. Sie werden darüber entscheiden, ob du ein Star wirst oder ob due die Saison gleich am Anfang gründlich verpfuscht. Wenn du bei den ersten Rennen stark beginnst, wirst du viel Selbstvertrauen gewinnen und die ganze Saison hindurch konkurrenzfähig sein. Wenn du versagst, dann wird alles für schwieriger. Dann wird es schwierig, den Punkterückstand aufzuholen.»

«Wir müssen also bei den ersten Rennen sehr fokussiert ans Werk gehen. Wir müssen uns an den Rennwochenenden gründlich um das Set-up kümmern. Ich bin letztes Jahr in Katar auf Platz 5 gelandet. Das war eine gute Basis», erinnert sich Kallio. «Der Losail Circuit passt uns also recht gut. Ausserdem stehen wir momentan sowieso konkurrenzfähiger da als letztes Jahr um diese Zeit.»
Wird 2014 das Jahr des Mika Kallio sein?

«Ja, das wird unser Ziel sein», beteuert der Kalex-Pilot. «Ich möchte bei allen Rennen vorne mitfahren. Aber ich weiss, dass in dieser Klasse viele schnelle Kungs antreten. Tito zum Beispiel, dazu Tom Lüthi, der in letzter Zeit auf allen Strecken schnell war, zum Beispiel in Valencia und in Jerez. Bei ihm spielt es keine Rolle, auf welcher Piste er fährt. Das ist das richtige Rezept, wenn man um den Weltmeistertitel fighten will. Aber ich bilde mir nicht ein, dass es ein Spaziergang wird. Selbst wenn ich selber schnell bin – die anderen fahren nicht langsamer.»

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