Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Dominique Aegerter: Das grosse Pech des Rekordjägers

Von Waldemar Da Rin
Durch einen unverschuldeten Motorschaden verpasste der Schweizer erstmals seit 33 Rennen die Punkteränge und damit die Egalisierung einer Topmarke. Letztmals nicht im Ziel war Aegerter gar im Juni 2011!

Dominique Aegerter wirkte nach dem Rennen unter dem Flutlicht in Katar geknickt und ging sofort in die Clinica Mobile. «Ich hatte Schmerzen in der rechten Hand und im Fuss, wohl wegen Überanstrengung. Nichts Schlimmes, es wurde etwas Salbe drauf geschmiert, mehr nicht», berichtete der Suter-Pilot aus dem Technomag-carXpert-Team etwas später.

Nach 33 Rennen hintereinander verpasste der Berner erstmals wieder die WM-Punkte-Ränge, durch den technisch bedingten Ausfall verpasste es Aegerter, den Allzeitrekord von Luca Cadalora zu egalisieren. Der Italiener war Anfangs der Neunziger Jahre 34 Mal in Serie in die Punkte gefahren. Das letzte Mal hatte der Schweizer vor genau zwei Jahren die Top-15 verpasst: 2012 beendete er den Katar-GP auf Rang 18.

«Ich bin natürlich schon enttäuscht, dass ich wegen einem Motorschaden nicht ins Ziel gekommen bin. Der erste Ausfall in drei Jahren… Tragisch auch, dass ich deshalb keine Punkte heimfahren konnte. Ich lag an sicherer siebter Stelle und es haben nur noch fünf Runden gefehlt», klagte der letztjährige WM-Fünfte, der letztmals beim Barcelona-GP 2011 nicht die Zielflagge sah!

Aegerter, der zuerst vor Landsmann und Suter-Markenkollege Tom Lüthi und dann mehrere Runden hinter ihm fuhr, ignorierte dessen Handzeichen, im Windschatten zu bleiben. «Ich habe gut mithalten können», schmunzelte Aegerter, «einzig in Turn 3 und 4 war Tom ein bisschen schneller.»

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