KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Randy Krummenacher/22.: «Leider keine Spur von Grip»

Von Oliver Feldtweg
Randy Krummenacher

Randy Krummenacher

Der Schweizer Randy Krummenacher steckt weiter im Tief, aber es sind Lichtblicke zu erkennen. Er liegt in Australien nur drei Plätze hinter Aegerter.

Vor einem Jahr erlebten die Reifenfirmen beim Grand Prix auf Phillip Island hinsichtlich der Haltbarkeit ein Debakel, weil zuvor auf der 4,448 Meter langen Piste ein neuer Asphalt-Belag aufgetragen wurde.

Aus diesem Grund wurden für dieses Wochenende eigens neue Mischungen und Konstruktionen entwickelt und nach Down Under gebracht, die allerdings am ersten Trainingstag bei windigen und kühlen Witterungsbedingungen nicht einwandfrei funktionierten. Randy Krummenacher und seine IodaRacing-Crew widmeten sich daher hauptsächlich dem neuen Material.

Randy Krummenacher (24) schaffte in der Gesamtwertung aus FP1 und Fp2 in Australien am Freitag Platz 22; Rückstand 1,591 sec.

«Ich bin einigermassen happy, denn es war mit Sicherheit ein besserer Start in das Wochenende als zuletzt in Motegi. Die Platzierung nach dem zweiten Training ist keinesfalls berauschend, aber zumindest konnte ich meine Rundenzeit mit gebrauchten Reifen nochmals verbessern. Daher bin ich für morgen zuversichtlich. Die Hauptaufgabe war, beide Reifenoptionen zu testen, wobei auch ein klarer Trend zu erkennen war. Daher werde ich mich Samstagvormittag auf einen Long-Run konzentrieren, um endgültig Aufschluss über das neue Material zu bekommen. Ausserdem will ich mich bis zum Qualifying kontinuierlich weiter steigern, um bestens vorbereitet in diese Session zu gehen. Die Streckenverhältnisse waren am Freitag sowohl am Vormittag als auch am Nachmittags in etwa ähnlich. Leider war auch in FP2 keine Spur mehr Grip vorhanden. Und mit den eigens für dieses Rennen gebrachten Reifen ist es im Moment wirklich nicht einfach für uns Fahrer.»

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