Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Marcel Schrötter (16.): «Zu viele Fehler gemacht»

Von Oliver Feldtweg
Marcel Schrötter: keine Punkte in Südamerika

Marcel Schrötter: keine Punkte in Südamerika

Marcel Schrötter blieb auch beim Moto2-Rennen in Las Termas hinter den Erwartungen. «Es war frustrierend, ich war ganz allein unterwegs», ärgerte er sich.

In der ersten Phase der Moto2-Weltmeisterschaft 2015 kommt der 22-jährige Marcel Schrötter in den Rennen nicht so richtig in Fahrt. Auf dem Circuito Termas de Rio Hondo spulte der Tech3-Pilot mit seiner Mistral 610 ein einsames Rennen ab.

Er holte schliess nur den undankbaren 16. Rang und liegt mit drei Punkten auf Rang 21. der Tabelle.

«Mit Sicherheit war es kein einfaches Rennen heute. Trotzdem habe ich in jeder Phase versucht ruhig zu bleiben und gleichzeitig dennoch zu pushen», schilderte Schrötter. «Vor allem am Start, denn in der Vergangenheit habe ich in der Anfangsphase schon oft viel Zeit verloren. Aber ehrlich gesagt war dieser ?Teil heute gar nicht so schlecht. In der ersten Kurve war ich knapp dran ein paar Positionen aufzuholen, doch leider wäre ich Ausgangs der Kurve zwei beinahe per Highsider abgeflogen. Bei diesen Zwischenfall sind gleich mehrere Fahrer an mir vorbeigerauscht. Als ich wieder in Schwung kam, versuchte ich auf der langen Geraden in ihren Windschatten zu kommen, weil ich die verlorenen Positionen natürlich schnellstens wieder gutmachen wollte. Leider passierte aber in der anschliessenden Bremszone ein weiterer Fehler, der mich einen Umweg durch die Wiese kostete und dabei ist gleich noch einmal eine Horde an mir vorbei.»

«Nach diesem Ausflug ins Grüne versuchte ich an der Gruppe dranzubleiben, aber es war ein aussichtsloser Kampf», ärgerte sich der Bayer. «Ich habe mich wirklich ins Zeug gelegt und sobald ich alleine unterwegs, bin ich auch einige starke Rundenzeiten gefahren. Es war allerdings frustrierend in dieser Situation, Runde für Runde alleine abzuspulen und es ist auch fair zu sagen, dass bislang das Glück nicht auf unserer Seite war. Ich hoffe das ändert sich schon bald, da ich wirklich nur allzu gerne für das Team starke Ergebnisse einfahren würde. Meine Crew hat es verdient, da sie immer einen grossartigen Job abliefert. Hoffentlich erleben wir in zwei Wochen in Jerez ein erfolgreicheres Rennen.»

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