Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Philipp Öttl: «Viel über die neue KTM gelernt»

Von Sharleena Wirsing
Philipp Öttl in Valencia

Philipp Öttl in Valencia

Beim Valencia-Test waren nur fünf Moto3-Piloten mit Transponder unterwegs, Philipp Öttl erzielte Platz 2 hinter Nicolò Bulega. «So ist es schwierig, die eigene Leistung einzuschätzen», weiß Öttl.

Philipp Öttl und das Team Südmetall Schedl GP Racing testeten in Valencia erstmals mit der 2017er-KTM. Öttl belegte am letzten Testtag den zweiten Rang unter den Moto3-Piloten. Nur Nicoló Bulega aus dem VR46-Team war 0,139 sec schneller. Öttl umrundete den Circuit Ricardo Tormo in 1:40,023 min. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit 2016 lag bei 1:39,261 min.

Bist du nach diesen zwei Testtagen zufrieden. «Ja, halbwegs. Am zweiten Tag haben wir viel ausprobiert und unseren Testplan erfüllt. Zuerst haben wir noch ein paar Dinge an der Front probiert, vorne fährt sich das Motorrad nun sehr gut. Auch mit der Motorbremse haben getestet, wie sie auf Veränderung anspricht. Der Arbeitsbereich von den Einstellungsmöglichkeiten ist bei der Motorbremse etwas anders geworden, ein bisschen weitläufiger. Am Ende haben wir noch am Hinterrad-Grip gearbeitet und ein paar Sachen gefunden. Wir haben zwei neue Reifensätze verwendet. Den zweiten haben wir ein bisschen zu spät eingesetzt, dazu bin ich etwas zu aggressiv gefahren. Ich wäre schon noch gerne eine 1:39er-Zeit gefahren, aber ich bin niedrige 1:40er-Zeiten gefahren. Konstant waren wir also. Am Ende haben wir noch weiche Reifen getestet. Wir haben viel ausprobiert und ein paar gute Richtungen entdeckt.»

«Die eigene Leistung einzuschätzen, ist natürlich bei einem solchen Test schwierig, wenn nur fünf Fahrer mit einem Transponder unterwegs sind. Die Frage ist, ob du auch noch Zweiter bist, wenn 34 Fahrer dabei sind. Auch die Streckenverhältnisse sind ein Faktor, denn die Pole-Zeit 2016 war schneller und auch ich bin hier schon schneller gefahren. Für den ersten Test mit der neuen KTM war es positiv, denn wir haben viel gelernt und über das neue Bike herausgefunden.»

Die Zeiten des Valencia-Tests, Tag 2:

1. Takaaki Nakagami (Moto2, Kalex) 1:35,239 min
2. Franco Morbidelli (Moto2, Kalex) 1:35,327
3. Luca Marini (Moto2, Kalex) 1:35,584
4. Dominique Aegerter (Moto2, Suter) 1:35,645
5. Xavi Vierge (Moto2, Tech3) 1:35,753
6. Lorenzo Baldassarri (Moto2, Kalex) 1:35,769
7. Sandro Cortese (Moto2, Suter) 1:35,857
8. Danny Kent (Moto2, Suter) 1:35,968
9. Marcel Schrötter (Moto2, Suter) 1:35,987
10. Jorge Navarro (Moto2, Kalex) 1:36,271
11. Yonny Hernandez (Moto2, Kalex) 1:36,321
12. Remy Gardner (Moto2, Tech3) 1:36,641
13. Khairul Idham Pawi (Moto2, Kalex) 1:36,740
14. Francesco Bagnaia (Moto2, Kalex) 1:36,833
15. Stefano Manzi (Moto2, Kalex) 1:37,181
16. Nicolò Bulega (Moto3, KTM) 1:39,884
17. Philipp Öttl (Moto3, KTM) 1:40,023
18. Albert Arenas (Moto3, Mahindra) 1:40,264
19. Lorenzo Dalla Porta (Moto3, Mahindra) 1:40,264
20. Andrea Migno (Moto3, KTM) 1:40,704

Die Zeiten des Valencia-Tests, Tag 1:

1. Takaaki Nakagami (Moto2, Kalex) 1:35,531 min
2. Franco Morbidelli (Moto2, Kalex) 1:35,691
3. Marcel Schrötter (Moto2, Suter) 1:35,935
4. Xavi Vierge (Moto2, Tech3) 1:36,230
5. Danny Kent (Moto2, Suter) 1:36,330
6. Lorenzo Baldassarri (Moto2, Kalex) 1:36,360
7. Dominique Aegerter (Moto2, Suter) 1:36,432
8. Sandro Cortese (Moto2, Suter) 1:36,539
9. Remy Gardner (Moto2, Tech3) 1:36,558
10. Jorge Navarro (Moto2, Kalex) 1:36,833
11. Yonny Hernandez (Moto2, Kalex) 1:37,027
12. Francesco Bagnaia (Moto2, Kalex) 1:37,415
13. Khairul Idham Pawi (Moto2, Kalex) 1:37,511
14. Stefano Manzi (Moto2, Kalex) 1:37,876
15. Nicolò Bulega (Moto3, KTM) 1:40,193
16. Philipp Öttl (Moto3, KTM) 1:40,294
17. Andrea Migno (Moto3, KTM) 1:40,819

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