Philipp Öttl: «Schmerzen halten sich in Grenzen»

Von Waldemar Da Rin
Der verletzte Philipp Öttl in Le Mans

Der verletzte Philipp Öttl in Le Mans

Knapp zwei Wochen nach seinem schweren Sturz in Jerez gibt der deutsche KTM-Pilot Philipp Öttl in Le Mans sein Comeback. Im ersten Moto3-Training hatte der Bayer jedoch noch zu kämpfen.

Philipp Öttl stürzte in der Schlussphase des Moto3-Qualifyings in Jerez, dabei brach sein linkes Schlüsselbein in drei Teile. Nach weiteren Untersuchungen im Krankenhaus wurde zudem ein Riss im linken Schulterblatt festgestellt. Am Montagmorgen nach dem Jerez-GP wurde Öttl dann im Unfallkrankenhaus Salzburg operiert. Eine Platte und acht Schrauben waren nötig, um das Schlüsselbein des Moto3-Piloten aus dem Team Südmetall Schedl GP Racing zu fixieren. Am Mittwoch wurden nun die Fäden gezogen.

Öttl bestand den Medical Check am Donnerstag und darf in Le Mans antreten. Im ersten freien Training landete der Bayer bei gemischten Bedingungen auf dem 28. Platz mit 2,5 sec Rückstand. «Es geht, ich fühle mich nicht schlecht auf dem Bike. Ich musste mich aber erst wieder einfinden. Die Strecke hat einen neuen Asphalt, der auch im Nassen guten Grip bietet. Ich bin aber nicht viele Runden gefahren, ich war nur 20 Minuten unterwegs. Ich will nicht zu viel fahren, damit ich am Sonntag keine Probleme bekomme. Die Schmerzen sind in Ordnung, es geht. Es hält sich in Grenzen, es ist nicht so schlimm wie mit der Hand damals», erinnert sich Öttl. «Die Beweglichkeit ist besser als damals. Ich habe weniger Probleme als mit der Hand. Nun muss ich wieder Sicherheit finden.»

«Beim Medical Check musste ich ein paar Bewegungen machen, sie checkten die Röntgenbilder und gaben mir das Okay. Ich habe ihnen auch berichtet, was ich mit einem Trainer gemacht habe. Am letzten Samstag saß ich erstmals wieder auf dem Rennrad. Am Dienstag fuhr ich eine große Runde, da bin ich sehr zufrieden. Als ich an der Hand verletzt war, war ich viel schwächer. Da war einkaufen sogar eine Herausforderung.»

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