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Tim Georgi erhält Moto3-Wildcard für Sachsenring GP

Von Esther Babel
Tim Georgi

Tim Georgi

Und wieder ist das Team Freudenberg beim deutschen WM-Lauf am Sachsenring dabei. Das Nachwuchsteam schickt Tim Georgi ins Rennen, der auch den ADAC Northern Europe Cup nach vier Siegen in Serie anführt.

Der Grand Prix am Sachsenring ist mit über 200.000 Fans das größte Motorsportevent Deutschlands. Vom 30.06. bis zum 02.07.2017 wird die Rennstrecke wieder zur Pilgerstätte für internationale und nationale Fans. Einer der die Strecke schon einmal in Augenschein nehmen durfte, ist Tim Georgi. Der 17-Jährige war in der vergangenen Woche mit einem Stocksport-Motorrad seines Teams auf Besichtigungstour am Sachsenring. Denn der junge KTM-Pilot vom Team Freudenberg wird nach 2016 auch in diesem Jahr mit einer Wildcard im Moto3-WM-Lauf am Start stehen.

Für Georgi, der aktuell den ADAC Northern Europe Cup mit einer Siegesserie von vier Siegen in Folge dominiert, ist dies eine erneute Chance, um sich mit den Kollegen aus der WM zu messen. Für den Gesamtführenden des NEC ist damit das Sachsenring-Wochenende eine doppelte Belastung, da auch der Northern Europe Cup ein Rennen im Rahmenprogramm am Sachsenring austragen wird.

«Zuallererst möchte ich mich bei meinem Team und meinen Sponsoren bedanken, dass sie mir die Möglichkeit einräumen, erneut gegen die Besten der Moto3-Klasse antreten zu dürfen», versichert Georgi. «Ich bin überglücklich und motivierter denn je. Aktuell trainiere ich nahezu täglich, um für den Sachsenring ein für mich neues Fitnesslevel zu erreichen. Um gegen diese Jungs auf dieser super Strecke mithalten zu können, musst du topfit sein. Ich möchte mich zu 2016 steigern, dazu lernen und auf alle Fälle auch wieder Spaß haben. Ich freue mich riesig auf den Grand-Prix.»

Für das Team Freudenberg ist das nicht der erste Wild Card Einsatz. «Es ist immer ein sehr gutes Gefühl zu wissen, dass die WM-Organisatoren unser Engagement sehen und wertschätzen», meint Teamchef Carsten Freudenberg. «Mit seiner Siegesserie im NEC hat Tim bewiesen, dass er aktuell zu den schnellsten deutschen Nachwuchspiloten gehört und erntet nun mit dieser Chance die Früchte der letzten Monate. Für ihn ist dies natürlich eine super Gelegenheit, um an die Erfahrungen aus 2016 direkt anknüpfen zu können. Es wird garantiert nicht einfach. Wir wissen, wie hart es in der Moto3 WM zugeht. Unser vorrangiges Ziel ist, die Rundenzeiten im Vergleich zum Vorjahr zu steigern. Tim hat dieses Jahr viel dazu gelernt und weiß, worauf es ankommt. Wir freuen uns sehr auf diese WM Chance. Es ist immer ein besonderes Gefühl am Sachsenring dabei zu sein. Vielen Dank an KTM und unsere langjährigen Partner.»

Zu tun gibt es in den nächsten Wochen noch reichlich. Neben den technischen Vorbereitungen für Georgi wollen auch die Jungs aus der NEC-Abteilung gut versorgt sein. Für Carsten Freudenberg dürfte noch das eine oder andere Telefonat anstehen, denn ein Schnäppchen ist so ein Wild Card-Einsatz beileibe nicht. «Ich werde unsere Partner kontaktieren und hoffe auf Unterstützung», erklärt er.

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