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Peter Öttl: «Natürlich ist Philipp sauer»

Von Waldemar Da Rin
Philipp Öttl in Barcelona

Philipp Öttl in Barcelona

Nach Platz 17 im Moto3-Qualifying von Barcelona war KTM-Pilot Philipp Öttl verärgert. Vater und Teamchef Peter Öttl erklärte, was seinen Sohn so wütend machte.

Philipp Öttl aus dem deutschen Team Südmetall Schedl GP Racing erreichte im Moto3-Qualifying von Barcelona nur Platz 17 mit 1,221 sec Rückstand auf Mugello-Sieger Andrea Migno. In den letzten Minuten fiel der Bayer von Platz 6 auf 17 zurück.

Im letzten Jahr blieb Öttl in Barcelona punktelos, 2017 soll sich das ändern. Doch nach dem verpatzten Qualifying zog sich Philipp Öttl verärgert in den Truck zurück. Vater Peter Öttl erklärte: «Es ist klar, dass er sauer ist. Diese Situation hatten wir jetzt schon oft. In der letzten Runde des Qualifyings werden alle schneller. Diesmal waren es elf Fahrer, die ihn auf ihrer letzten Runde hinter sich ließen. Philipp fiel auf Platz 17 zurück. Die meisten schaffen das in der letzten Runde durch Windschatten. Wenn du da nicht mitspielst, liegst du weit hinten, auch wenn du fahrerisch stärker bist als die meisten Gegner vor dir. Heute hat es wieder nicht geklappt. Wie schon in Mugello. Man braucht aber auch etwas Glück, damit das passt.»

«Man sieht an seiner Reaktion, dass er sich selber darüber ärgert. Im Rennen hat er nun wieder viel Arbeit vor sich, um nach vorne zu kommen», weiß Peter Öttl. «Philipp ist aber sicher stark genug, auch Lücken zuzufahren. Das kann er. Er kann alleine extrem schnell fahren. Aber wir haben nicht die Geduld, dass wir wie alle anderen abwarten und dann erst die letzte Runde des Qualifyings nutzen. Was das betrifft, hat er wohl noch nicht genug Erfahrung. Das muss wohl nochmal daneben gehen, bis er es richtig macht.»

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