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Platinum Bay-KTM-Team auch 2018 mit Marcos Ramirez

Von Günther Wiesinger
Der 19-jährige Spanier Marcos Ramirez zählt zu den grössten Talenten der Moto3-WM. Jetzt steht fest: Er geht nicht zu Leopard und fährt auch 2018 eine KTM im Team von Fiorenzo Caponera.

Leopard Honda Racing hat beim Kampf um den schnellen Spanier Marcos Ramirez den Kürzeren gezogen. Der Sachsenring-GP-Dritte bleibt bei KTM.

Die Sieganwärter für die Moto3-Weltmeisterschaft sind bei KTM auch 2018 dünn gerät. Aber jetzt ist Teambesitzer Fiorenzo Caponera ein wichtiger Schachzug gelungen.

Das Platinum Bay Real Estate Team muss den Südafrikaner Darryn Binder für die nächste Saison an Ajo Motorsport abgeben. Deshalb wollte Caponera nicht auch den talentierten Marcos Ramirez (19), den er 2016 in der Junioren-WM entdeckt und in die WM geholt hat, verlieren.

Es existiert zwar ein Vertrag zwischen Caponera und Ramirez für 2018, aber darin war festgelegt: Wenn ein Konkurrenzteam eine höhere Gage anbietet, muss Caponera mitziehen und dieselbe Summe zahlen.

Beim Aragón-GP wurde das ganze Wochenende gefeilscht. Auch die Teamvereinigung IRTA hatte ein Interesse daran, dass der bestehende Vertrag eingehalten wird.

Inzwischen steht fest: Ramirez (zuletzt Platz 7 in Aragón) fährt auch 2018 im Platinum Bay Real Estate Team von Caponera.

Ein herber Rückschlag für Leopard Racing, für jenes Team, das die Moto3-WM 2015 mi Danny Kent gewann und auch 2017 mit Joan Mir gewinnen wird.

Denn der überragende Joan Mir (acht Saisonsiege in 14 Rennen) steigt mit Marc VDS In die Moto2-WM auf. Und Enea Bastianini hat 2017 bei Estrella Galicia 0,0 Honda enttäuscht, er ist mit 103 Punkten nur WM-Neunter, Mir hat schon 271 Punkte eingesammelt, Teamkollege Aron Canet 173.

Bastianini wurde von Leopard für 2018 engagiert. Ramirez sollte sein Teamkollege werden. Jetzt ist kein Topfahrer mehr verfügbar.

Deshalb kann sich jetzt der Belgier Livio Loi wieder Chancen auf eine Vertragsverlängerung machen – er ist jetzt auf der Leopard-Honda WM-Vierzehnter.

«Leopard hat Vertrauen in mich», meint Loi, der mit Platz 4 in Österreich sein bestes Saisonergebnis erreichte und dazu zwei sechste Plätze (Las Termas, Silverstone) herausgefahren hat.

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