Kiefer Racing: Erste WM-Punkte in Indy?

Von Otto Zuber
Toni Finsterbusch und Florian Alt nehmen in den USA die zweite Hälfte der Moto3-Saison in Angriff.

Das Moto3-Team Kiefer Racing muss punktelos in die zweite Saisonhälfte gehen, denn Toni Finsterbusch und Neuling Florian Alt gingen in den ersten acht Rennen leer aus. Nun geht es nach der Sommerpause mit frisch aufgeladenen Batterien mit dem US-Rennen in Indianapolis weiter. Finsterbusch zählt die Retortenstrecke im Infield des Indy-Speedway trotz Rang 16 im letzten Jahr nicht zu seinen Lieblingspisten.

«In Indy war ich im letzten Jahr 16. und ganz knapp an den Punkten vorbei. Das klingt zwar nicht schlecht, aber ich kam trotzdem nur schwer auf der Strecke zurecht und fühlte mich nicht so wohl», erklärte der Sachse. «Aber für das Wochenende bin ich gut motiviert, vor allem, weil es am Sachsenring ja nicht so schlecht lief. Indianapolis gehört nicht gerade zu meinen Lieblingsstrecken, aber trotzdem werde ich die Sache vom ersten Training ab konsequent angehen und dann hoffe ich, dass wir gut in das Wochenende starten werden.»

Die Sommerpause hatte Finsterbusch für einen Italienurlaub genutzt. «Ich war für eine Woche mit ein paar Freunden, darunter Luca Grünwald aus der IDM Supersport, in Gabbice Mare. Natürlich haben wir dort auch trainiert und sind Rad und Motocross gefahren. Vor einer Woche habe ich dann noch in Schleiz bei der IDM vorbeigeschaut und am traditionellen Fußballturnier teilgenommen.»

Florian Alt: Freude über USA-Rückkehr

Teamkollege Alt blieb in der Heimat. «Ich war mit meiner Familie eine Woche an einem See in der Nähe von Giessen. Da war relaxen und ausruhen angesagt. Klar trainierte ich auch ein wenig, aber bei den hohen Temperaturen war das nicht so einfach. Seit kurzem habe ich auch eine 350er Enduro von KTM und kann jetzt zwischen den Rennen damit etwas abseits der Strasse trainieren», sagte der Red-Bull-Rookies-Cupsieger von 2012.

Der 17-Jährige ist neugierig auf die einmalige Rennanlage in Indianapolis. «Ich freue mich, wieder nach Amerika zu kommen. Schon beim ersten Rennen in Austin hat mich das Land total beeindruckt. In Indy war ich noch nie, aber es muss schon toll sein. Wie ich mich informiert habe ist die Strecke ziemlich tricky, es hat wohl viele Asphaltwechsel. Aber da ich auf einer neuen Strecke eigentlich immer gut zurechtkomme, freue ich mich darauf. Ich möchte versuchen gleich am Anfang mich an Fahrer ranzuhängen, welche die Strecke schon kennen um dabei möglichst viel von denen zu lernen. Auch muss ich darauf achten, dass ich in den ersten Trainings nicht zu viel Zeit verliere», meinte der Kalex-KTM-Pilot.

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