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Zulfahmi Khairuddin analysiert Sepang Kurve für Kurve

Von Sharleena Wirsing
KTM-Pilot Zulfahmi Khairuddin bestreitet in Sepang seinen Heim-Grand-Prix. Vor dem Rennwochenende in seinem Heimatland Malaysia analysiert er die Strecke Kurve für Kurve.

Im letzten Jahr erzielte Zulfahmi Khairuddin aus dem Team Red Bull KTM Ajo in Sepang die Pole-Position und kämpfte um den Sieg. Am Ende unterlag er dem späteren Moto3-Weltmeister Sandro Cortese um nur 0,028 sec und wurde Zweiter.

2013 kam Khairuddin nicht in Schwung und rangiert derzeit auf Rang 10 des Gesamtklassements. Bei seinem Heim-GP auf der 5548 Meter langen Rennstrecke von Sepang möchte der 21-Jährige nun ein Highlight setzen. «Ich denke, dass der Sepang International Circuit eine der schwersten Rennstrecken im WM-Kalender ist. Die Temperaturen und die Feuchtigkeit sind für Fahrer, die nicht wie ich an diese Bedingungen gewöhnt sind, nur schwer zu ertragen», beschreibt Khairuddin die Voraussetzungen in seinem Heimatland.

Zulfahmi Khairuddins Streckenanalyse:

Start-Ziel-Gerade, Kurven 1 und 2:

«Die Strecke hat zwei lange Geraden: Die Start-Ziel-Gerade und die Gegengerade. Die erstere ist mit 920 Metern ziemlich lang und führt in Turn 1, die eine Rechtskurve ist. Sie ist eine der langsamsten Kurven der ganzen Strecke und in der Moto3-Klasse fahren wir sie deshalb im zweiten Gang. Es gibt eine kleine Absenkung bevor man Turn 2 anfährt, die eine enge Linkskurve ist.»

Kurven 3 und 4:

«Die dritte Kurve ist sehr lang und die kleineren Klassen nehmen sie mit vollem Speed. Danach kommt man zu Turn 4, die etwas langsamer ist. Diese Kurve fahren wir im zweiten Gang.»

Kurven 5 und 6:

«Dies ist eine meiner liebsten Abschnitte auf dem Sepang Circuit. Turn 5 ist eine Linkskurve, die im fünften Gang gefahren wird. Hier ist es sehr wichtig, schnell die Richtung zu wechseln und einen Gang herunterzuschalten, um in Kurve 6 einzubiegen.»

Kurven 7 und 8:

«Bis zur siebten Kurve sind etwa 400 Meter auf gerader Strecke, bevor zwei direkt aufeinander folgende Rechtskurven kommen. Wir fahren diese im vierten Gang. Danach folgt eine etwa 500 Meter lange Gerade.»

Kurven 9, 10 und 11:

«Nun kommen wir zur langsamsten Kurve der Strecke, in die man hart hineinbremsen muss, wenn man keinen Schreck bekommen will. Am Ausgang wird im ersten Gang voll beschleunigt. Im dritten Gang werden dann die beiden verbundenen Rechtskurven gefahren.»

Kurven 12, 13 und 14:

«Der letzte Abschnitt des Sepang Circuit ist zweifellos der technisch anspruchsvollste. Diese Sektion beginnt mit einem Bergabstück und einer schnellen Linkskurve, die mit zwei Rechtskurven verbunden ist. In Turn 14 kann man viel Zeit gewinnen, aber auch verlieren.»

Gegengerade und Kurve 15:

«Die lange Gegengerade bringt uns zur letzten Kurve der Strecke, wo ich im letzten Jahr einen kleinen Bremsfehler machte, Sandro Cortese mich überholte und siegte. Das Anbremsen ist hier sehr hart und wie wir sehen konnten, kann das rennentscheidend sein. Nach dieser Kurve ist es nicht mehr weit bis zur schwarz-weiß-karierten Flagge.»

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