Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Philipp Öttl (32.): Keine Sicht, kein Schalthebel

Von Matthias Dubach
Philipp Öttl: Der Helm bereitete in der Nässe Probleme

Philipp Öttl: Der Helm bereitete in der Nässe Probleme

Für den Motegi-Neuling war die Premiere im nassen Moto3-Qualifying eine Herkulesaufgabe. Er musste sich nach einigen Problemen mit Rang 32 begnügen.

Fünf Minuten vor dem Ende des Moto3-Qualifyings war für Philipp Öttl Schluss. Er riss sich entnervt das Corpus Delicti vom Kopf. «Mein Visier war beschlagen, ich habe nach einer Runde nichts mehr gesehen», erklärte er. Beim Interwetten-Team wurde während des nassen Zeittrainings versucht, das Visier mit Isolierband besser abzudichten. Weil nicht nur der Helm Probleme machte, musste sich der Rookie mit Startplatz 32 zufrieden geben.

«Am Anfang war auch das Motorrad noch zu kalt, und dann ist auch noch der Schalthebel abgebrochen. Ich bin eigentlich am Anfang immer nur eine Runde gefahren und dann wieder an die Boxen. Es wäre auf jeden Fall mehr drin gelegen als der 32. Platz, denke ich. Aber morgen ist ein anderer Tag, das Wetter wird eh anders, und ich bin ja auch schon von hinten gestartet und dann noch nach vorne gefahren…», meinte der Kalex-KTM-Pilot, der schon wenige Minuten nach der Session wieder entspannt wirkte.

Als einer der Neulinge litt Öttl besonders unter den gestrichenen Trainings, er musste die Strecke in Motegi im Nassen und unter dem Quali-Zeitdruck kennenlernen. «Von den paar Runden kenne ich die Strecke noch nicht so gut wie manch anderer, der schon einen WM-Lauf hier gefahren ist. Im Trockenen wird es eh wieder ein bisschen anders sein. Aber ich habe mich gut vorbereitet und denke, dass wir am Sonntag sicher weiter vorne sind. Für Punkte muss schon ganz viel passieren, aber ich denke, dass ich ein gutes Rennen fahren kann.»

Die Magen-Darm-Probleme, die im Übrigen das halbe Interwetten-Team betreffen – auch Tom Lüthi fühlt sich nicht fit – sind bei Öttl auf der Abschiedstour. «Heute ging es mir ein wenig besser, ich hoffe, dass es am Sonntag noch ein wenig besser ist – dann passt es», sagte der WM-18.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Ducati GP25: Wie berechtigt sind die Sorgen?

Von Michael Scott
Auch wenn Ducati die Grands Prix in Le Mans und Silverstone nicht gewinnen konnte, ist der Hersteller aus Borgo Panigale in der MotoGP die Nummer 1. Trotzdem sind nicht alle Fahrer glücklich.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 15.06., 13:10, ServusTV
    Superbike: Weltmeisterschaft
  • So. 15.06., 13:20, ServusTV
    Superbike: Weltmeisterschaft
  • So. 15.06., 13:40, ServusTV
    Superbike: Weltmeisterschaft
  • So. 15.06., 14:00, ServusTV
    Superbike: Weltmeisterschaft
  • So. 15.06., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 15.06., 16:50, Sky Sport Austria
    F1 Academy
  • So. 15.06., 16:55, ORF Sport+
    Formel 1 Academy
  • So. 15.06., 17:40, Sky Sport Austria
    Formel 1
  • So. 15.06., 18:00, Eurosport
    Superbike: Weltmeisterschaft
  • So. 15.06., 18:05, Sky Sport Austria
    Formel 1
» zum TV-Programm
6.913 20050706 C1506054512 | 4