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Karel Hanika: «Top-Ten-Rang in Katar wäre super»

Von Jiri Miksik
Der tschechische Red Bull-KTM-Werksfahrer Karel Hanika steht vor dem wichtigsten Kapitel seines Motorsport-Lebens. In Katar beginnt seine WM-Karriere.

Der amtierende Moto3-Europameister und überlegene Red Bull Rookies-Cup Gesamtsieger 2013 wird am Sonntag seine Premiere in GP-Zirkus absolvieren. Der 17-jährige Tscheche ist bisher auch keinen Grand Prix mit Wildcard gefahren, selbst in Brünn auf dem Masaryk-Ring hat er nicht am Grand Prix teilgenommen, sondern nur im Rookies-Cup-Rahmenrennen.

Bei den letzten zwei Tests hat sich Hanika in Jerez de la Frontera stark präsentiert: Den ersten IRTA-Test in Jerez hat er als starker Vierter beendet (mit 0,599 Rückstand sec auf Leader und Teamkollege Jack Miller); den zweiten IRTA-Test auf der andalusischen GP-Strecke schloss er sogar als Dritter ab; der Rückstand auf Miller wurde auf 0,122 sec verkürzt.

Auch wenn viele Experten den langhaarigen Studierenden aus Brünn zum engsten Favoriten Kreis zählen und ihm zumindest in Katar einen Podestplatz zutrauen – der Schützling von Aki Ajo bleibt mit beiden Füssen auf dem Boden.

Denn Karel Hanika ist nicht nur Neuling auf dem Losail Circuit, sondern er ist auch noch nie unter Flutlicht gefahren.

Deswegen sind seine Prognosen vor der GP-Premiere recht realistisch. «Ich fühle mich sehr gut, denn nach den Tests habe ich eine Menge Selbstvertrauen. Aber in jedem Fall es wird sehr schwierig. Gleichzeitig glaube ich, dass ich den schnellsten Konkurrenten auf den Fersen bleiben kann. Zu Beginn des Rennwochenenden muss ich die neue Strecke lernen und mich an den Nachtmodus gewöhnen. Es ist nicht so entscheidend, welche Position in der Startaufstellung ich mir erkämpfen kann, das steht für mich nicht so im Vordergrund. Meine Taktik fürs Rennen ist klar. Ich werde versuchen, mich so lange wie möglich in der ersten Gruppe zu halten. Ich habe mir keine Platzierung als Ziel gesetzt. Aber ein Top-10-Rang wäre auf jeden Fall super!»

«Nachher kommt das nächste Rennen in Austin, und dort habe ich 2013 ein Rennen im Red Bull Rookies-Cup gewonnen, einmal bin ich Zweiter gewesen. Also wird der WM-Lauf in Texas für mich kein Neuland sein», weiss Hanika.

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