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Philipp Öttl: Ich freue mich riesig auf den Katar-GP

Kolumne von Philipp Öttl
Nach den vielen Testfahrten bin ich froh, wenn es am Wochenende in Doha endlich wieder richtig losgeht. Der Nacht-GP ist etwas Besonderes.

Bei den drei grossen IRTA-Tests in Valencia und Jerez konnten wir neun Tage lang von sehr gutem Wetter profitieren. Da wir die neue Kalex- KTM bereits letztes Jahr im November nach dem Valencia-GP getestet hatten, war ein Test vor den IRTA-Tests nicht mehr notwendig.

In Valencia lag das Augenmerk zuerst darauf, wieder in einen Rhythmus zu kommen. In den beiden Tests in Jerez feilten wir dann an der Fahrwerksabstimmung. Ich konnte den Rückstand im Laufe der drei Testfahrten verringern. Letzte Woche lag ich am Mittwoch sogar an sechster Stelle – nur 0,7 sec hinter der Bestzeit. Insgesamt habe ich bei den beiden 2014-Tests in Jerez die 16. und die 15. Gesamtzeit erreicht.

Obwohl die Testfahrten sehr positiv waren und ich viele schnelle Runden drehte, freue ich mich jetzt schon riesig in Katar endlich wieder ein Rennen zu fahren. Durch das intensive Training über den Winter mit meinem Trainer Franz Dietzinger fühle ich mich topfit für Katar und die kommende Saison.

Für mich ist Katar eines der Highlights der Saison. Nicht nur das Fahren bei Flutlicht ist ein besonders Erlebnis. Hinzu kommt, dass es die erste Standortbestimmung ist. Nach den ersten offiziellen Trainings beziehungsweise Rennen weiß man einfach, wo man steht. Ich finde, dass die Strecke von Losail sehr anspruchsvoll ist. Sie hat einige Passagen, die es in sich haben.

Ich kann schon gar nicht mehr erwarten, beim Saisonstart in Doha endlich wieder richtig loslegen zu können. Mein Interwetten-Team und meine Technikmannschaft weiss, dass ich kein Test-Weltmeister bin.

Wenn es um Punkte geht, kann ich immer noch ein bisschen zulegen.

Deshalb ist das Ziel klar. Ich will am Sonntag in Doha unter die ersten zehn fahren.

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