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Kiefer: Grünwalds Rückschritt, Ramos überfordert

Von Otto Zuber
Der zweite Trainingstag beim Katar-GP endete für das Moto3-Team Kiefer Racing mit einer Enttäuschung. Bei Luca Grünwald scheiterte ein Set-up-Versuch, Gabriel Ramos ist abgeschlagen Letzter.

Der zweite Tag beim GP von Katar verlief für das Moto3-Team Kiefer Racing nicht nach Wunsch. Luca Grünwald und Gabriel Ramos befinden sich nach den drei freien Trainings auf den Rängen 28 und 33. Beim Mühldorfer wurde am Freitag mit dem Setup etwas versucht, was sich als die falsche Richtung herausstellte, Grünwald konnte seine Zeit vom Donnerstag nicht verbessern. Dem WM-Neuling aus Venezuela seinerseits hängt offenbar der Sturz vom Vortag noch in den Knochen, auch wenn bei ihm eine Steigerung der Rundenzeit möglich war. Allerdings fehlen Ramos noch immer 2,853 sec nur schon auf den Vorletzten in der Rangliste.

Grünwald sagte: «Das war nicht so toll, ich hatte einige Probleme gehabt, eine komplette Runde zusammen zu bringen. Ich hatte gute, einzelne Sektorenzeiten, konnte diese aber nicht in eine gesamte Runde packen. Jetzt müssen wir uns das genau anschauen und vielleicht in eine andere Richtung denken. Das kann vorkommen, dass es halt mal nicht so hinhaut und jetzt versuchen wir, dass wir am Samstag dort wieder anknüpfen, das wird schon werden.»

Am Samstag wartet auf den zweifachen IDM-Meister das erste Qualifying als GP-Stammfahrer. «Für das Qualifying hoffe ich, dass ich ein paar Plätze weiter nach vorne komme, meine Rundenzeiten konstant und schneller auf die Reihe bringe. Ich will alleine gute Zeiten fahren können. Im Moment ist das ein bisschen schwierig. Sobald ich jemanden finde, hinter dem ich herfahren kann, fällt es mir leichter. Die Top-20 werden sehr schwierig, aber das muss das Ziel sein», meinte der Kalex-KTM-Pilot.

Ramos bekam an den ersten beiden Tagen die volle Härte im GP-Sport zu spüren. Der Neuling ist nicht konkurrenzfähig. «Wir hatten ein großes Problem. Ich habe hart gepusht, um mich zu steigern, aber als ich auf die Strecke fuhr, kam ich nicht richtig in Fahrt und die anderen pushten noch mehr. Ich konnte die Gänge nicht sauber durchschalten und brachte das Bike in die Box zurück. Schon am Donnerstagabend hatten wir Ärger mit dem Getriebe. Ich habe mich auf dem Motorrad einfach noch nicht richtig wohlgefühlt. Ich weiß nicht, woran das liegt. Eigentlich ist das Bike richtig schnell, im Moment haben wir den Dreh aber einfach noch nicht ganz raus.»

Teammanager Stefan Kiefer war nach dem zweiten Trainingstag ebenfalls unzufrieden. «Zum Glück war das nicht das Qualifying, sondern nur das dritte freie Training. Denn da gibt es nichts zu beschönigen, das war einfach nicht gut und das gilt für beide Fahrer. Gabriel ist im Moment weit entfernt, er ist am Donnerstag gestürzt und sicherlich noch etwas von der Rolle. Er muss wieder zu sich finden. Bei Luca ist es etwas anders, wir haben bei ihm ein paar Änderungen am Motorrad vorgenommen und meinten, das würde ihm etwas bringen, aber das war nicht wirklich so. Jetzt müssen wir uns darüber mal unterhalten und schauen wie es weitergeht damit es am Samstag besser wird. Das reicht so nicht.»

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