Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Philipp Öttl: «Krönung eines schlechten Wochenendes»

Von Jordi Gutiérrez
Philipp Öttl in Katar

Philipp Öttl in Katar

Kalex-KTM-Pilot Philipp Öttl erlebte in Katar einen schweren Start in die neue Saison. Der Deutsche landete im Rennen der Moto3-Klasse nur auf dem 20. Rang.

Das Rennwochenende in Katar lief für Philipp Öttl nicht nach Plan. Bereits im Training hatte der Kalex-KTM-Pilot Probleme, die sich auch in der Qualifying-Platzierung niederschlugen: Platz 22. Im Rennen der Moto3-Klasse reichte es nach einem Kampf gegen Scott Deroue und Zulfahmi Khairuddin nur für den 20. Rang. Zur Erinnerung: 2013 glänzte Öttl in Aragón mit dem sechsten Platz!

«Mein Start war nicht gut. Ich konnte mich in der ersten Runde nicht richtig durchsetzen und dann war der Zug vorne eigentlich schon abgefahren. Als ich mich dann freigefahren hatte, war es, wie gesagt, schon zu spät. Dann habe ich mit Scott Deroue und Zulfahmi Khairuddin gekämpft. Ich dachte eigentlich, dass ich mich gegen die beiden durchsetzen kann. Doch es folgte die Krönung eines wirklich schlechten Wochenendes, als sie mich beide überholen konnten. Ich muss nun nach vorne schauen und das abhaken», weiß Öttl.

Die Enttäuschung des ersten Rennes der Saison steckte Öttl in den Knochen. «Anfangs waren meine Rundenzeiten gut, aber am Ende wurden sie durch den Dreikampf immer langsamer. Es lief einfach nicht so, wie ich mir das vorgestellt hatte.»

Auch sein Vater Peter Öttl, der selbst als Pilot in der Weltmeisterschaft unterwegs war, weiß, dass sich Philipp nun erst einmal von diesem Rückschlag erholen muss. «Nach dem problematischen Training durfte man jetzt keine Wunder erwarten. Die erste Rennhälfte war gut und Philipp ist 2:07er-Zeiten gefahren. Die zweite Hälfte war nicht optimal. Es ist für Philipp nicht einfach, denn er muss nun seinen Weg wiederfinden. Doch das wird er schaffen und dann ist er wieder dort, wo er sein möchte.»

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