Pramac-Ducati: Teampräsentation in Neapel

Am heutigen Dienstag wurde in Neapel im Auditorium Compagna im Castel dell'Ovo das neue Design der 2017er-Ducati von Danilo Petrucci und des 2016er-Modells von Scott Redding enthüllt.

Auf der Bühne wurden Petrucci und Redding von Sandro Donato Grosso von Sky Sports MotoGP und Gavin Emmet von BT Sport MotoGP befragt.

Teambesitzer Paolo Campinoti präsentierte das Fotobuch, welches die Geschichte von Pramac in der MotoGP-WM seit 2002 mit Fahrern wie Tetsuya Harada, Max Biaggi, Alex Barros, Toni Elias, Loris Capirossi und Andrea Iannone dokumentiert. «Wir stehen vor unserer 16. WM-Saison in Folge. Unsere Hoffnungen und Erwartungen ruhen auf Danilo Petrucci und Scott Redding. Sie werden dabei von unserem Team und Octo Telematics unterstützt. In einem Sport, der auf Geschwindigkeit und Veränderungen beruht, sind langfristige Partnerschaften die Bestätigung für die Qualität der geleisteten Arbeit, die in großartigen Resultaten münden soll.»

Danilo Petrucci wird 2017 mit derselben Maschine unterwegs sein wie die Ducati-Werkspiloten Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso. «Wenn ich mich nicht irre, bin ich bin drei Saisons der Fahrer, der bisher am längsten im Pramac-Team unterwegs war, das macht mich stolz. Es wird ein wichtiges Jahr, denn ich wurde mit einer aktuellen Werksmaschine von Ducati belohnt und muss es gut machen. Ich will meine Resultate von 2015 verbessern und die Rennen, in denen ich 2016 vorne mitmischen konnte, auch zu Ende bringen. Das Bike ist ein Fortschritt, wir werden sehen, ob das ausreicht, um in diesem Jahr vorne mitzumischen, obwohl das Level noch höher ist. Wir müssen das volle Potenzial noch ausschöpfen. Aber eines ist klar: Die 2017er-Ducati ist das konkurrenzfähigste Bike, das ich je gefahren habe.»

Die Saison 2015 schloss Petrucci als WM-Rang 10 ab mit einem zweiten Rang in Silverstone, 2016 reichte es nach Verletzungen nur für den 14. Gesamtrang.

Scott Redding wird 2017 eine Ducati aus der vergangenen Saison einsetzen. «Es ist klar, dass ich 2017 meine Resultate verbessern will», erklärte der WM-15. von 2016. «Ich muss zugeben, dass der Beginn nicht einfach war. Bei den ersten beiden Tests haben wir gegen technische Probleme angekämpft. Der Job war anders als im letzten Jahr, als wir uns auf die Rundenzeiten konzentrieren konnten. Unser Ziel ist es, schon in den ersten Rennen stark zu sein. Ich bin sehr zuversichtlich, denn die 2016er-Ducati erlaubt eine gute Pace und beansprucht die Reifen nicht so stark wie das 2015er-Modell.»