Meregalli zu Rossi-Comeback: «Aragón ist anstrengend»

Von Otto Zuber
Massimo Meregalli freut sich über die Chance, wieder mit Maverick Viñales und Valentino Rossi anzugreifen. Der Yamaha-Teammanager betont: «Es ist sehr anstrengend, auf einem Kurs wie Aragón verletzt zu fahren.»

Das ganze Yamaha-Team freut sich über die Sensationsnachricht von Valentino Rossi, bereits beim 14. WM-Lauf in Aragón wieder auf seiner Yamaha YZR-M1 auszurücken. Bekommt der neunfache Champion die nötige Freigabe vom Strecken-Arzt in Aragón, sitz er nur 22 Tage nach seinem Enduro-Unfall, bei dem er sich einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen hatte, wieder im Sattel.

Teammanager Massimo Meregalli jubelt: «Zuallererst freut sich das ganze Team darauf, Valentino in Aragón wieder in der Box begrüssen zu dürfen! Es ist eine ganz spezielle WM-Runde für uns, denn wir teilen uns den Titelsponsor mit diesem Rennen. Umso glücklicher sind wir, dass wir das Rennwochenende vielleicht in voller Stärke bestreiten können.»

«Es wird sich erst zeigen, ob Valentino sich dazu in der Lage fühlt, das ganze Wochenende zu bestreiten», warnt der Italiener aber auch. «Denn das ist sehr anstrengend – vor allem auf einem Kurs wie Aragón, bei dem es auf und ab geht. Sollte Valentino herausfinden, dass ihm das Fahren zu viele Schmerzen bereitet, dann steht Michael van der Mark als Ersatzmann bereit.»

Und Meregalli verspricht: «Sollte es soweit kommen, dass Michael für Valentino einspringen muss, wird das Team alles unternehmen, um ihm dabei zu helfen, sich möglichst schnell an die YZR-M1 zu gewöhnen. Er konnte das Bike zuvor noch nicht testen, deshalb würde das ein gleichermassen aufregendes wie interessantes Wochenende für ihn werden.»

Mit Blick auf die andere Seite der Box, in der Maverick Viñales sitzt, erklärt das Team-Oberhaupt: «Wir sind voll und ganz mit dem Titelkampf beschäftigt. Maverick liegt in der WM-Tabelle 16 Punkte hinter dem Führungs-Duo, und das fünf Rennen vor dem Saisonende. Wir gehen so motiviert wie immer ans Wochenende und werden versuchen, den Rückstand auf die Spitzenreiter mit einem weiteren Top-Resultat zu verkürzen. Er mag diese Piste sehr und da es sich auch um sein Heimrennen handelt, wird er alles geben, um seinem Status als Titelfavorit gerecht zu werden.»

Maverick Viñales selbst sagt: «Ich freue mich sehr auf Aragón denn für uns ist es wie ein zweites Heimrennen. Wir wissen auch, dass wir auf dieser Strecke eine gute Performance mit der M1 hinbekommen können. Es ist einer meiner Lieblingskurse, denn die Streckenführung erlaubt es uns, sehr schnell zu sein.»

«Wir liegen in der WM nun 16 Punkte zurück und wir müssen diese Lücke zu den Spitzenreitern so schnell wie möglich schliessen. Deshalb ist es sehr wichtig, Druck zu machen – und ich bin mir auch sicher, dass wir dazu in der Lage sind. In Misano haben wir einen grossen Schritt nach vorne gemacht und ich bin überzeugt, dass uns auch an diesem Wochenende ein wichtiger Fortschritt gelingen wird. Es ist jetzt überaus wichtig, fokussiert zu bleiben», fügt der 22-jährige Spanier kämpferisch an.

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