Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

2016-Yamaha besser: Valentino Rossi schlägt Alarm

Von Gino Bosisio
Valentino Rossi und Maverick Viñales

Valentino Rossi und Maverick Viñales

Der neunfache Weltmeister Valentino Rossi macht klare Ansagen, was die Entwicklung für die Yamaha M1 der Generation 2018 betrifft.

Valentino Rossi und Teamkollege Maverick Viñales mussten zuletzt wieder einmal feststellen, dass die aktuelle Yamaha M1 trotz neuem Chassis keineswegs auf allen Terrains komplikationsfrei zu bewegen ist. Zudem schnappte sich Johann Zarco auf abtrocknender Piste in Motegi mit dem 2016er-Modell die Pole-Position, was vor allem Viñales zu trotzigen Reaktionen vor der Presse veranlasste.

«Wir wissen nicht, was wir tun sollen», erklärte Rossi nach seinem Fiasko von Motegi. «Dann sehen wir uns die Daten der 2016er-Yamaha und sind frustriert.»

In Motegi fuhr Folger-Ersatz Kohta Nozane im Nassen bestechend. «Es macht uns Sorgen, denn Nozane war mit der alten Vorjahres-M1 um zwei Sekunden schneller als Testfahrer Nakasuga mit unserem aktuellen Bike.»

Rossi arbeitet bereits jetzt an Komponenten für das Jahr 2018. Aber auch der Routinier ist längst sensibilisiert: «Meine WM-Chance ist nun endgültig weg. Die letzten Rennen sind aber sehr wichtig als Basis für das Jahr 2018. Ich erwarte mir keine Revolutionen, Yamaha wird auch keine bringen. Kleinigkeiten reichen. Aber sie müssen funktionieren.»

«Projektleiter Kouichi Tsuji ist weniger an der Piste, weil er eine noch wichtigere Rolle inne hat. Aber die Ingenieure sind dieselben», grübelt Rossi, der gebrandmarkt wirkt: «Für 2017 hatten wir ein Bike gefordert, das den Hinterreifen weniger verschleißt. Aber jetzt ruinieren wir den Hinterreifen regelmäßig, wenn wir attackieren. Das Problem wurde nicht gelöst.»

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