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Johann Zarco (5.): «Kann gut mit Druck umgehen»

Von Waldemar Da Rin
Johann Zarco bei seinem Heim-GP in Le Mans

Johann Zarco bei seinem Heim-GP in Le Mans

Lokalmatador Johann Zarco will den französischen Fans in Le Mans Grund zum Jubeln geben. Nach dem ersten Trainingstag lag der Tech3-Yamaha-Pilot auf dem fünften Rang der MotoGP-Zeitenliste.

«Hier stehe ich natürlich unter Druck, aber damit kann ich gut umgehen. Ich bin happy, dass die Fans meinen Namen rufen und mich unterstützen. Am Morgen war es kühl, obwohl die Sonne schien. Wir mussten vorsichtig sein, um nicht zu stürzen. Mein Gefühl wurde aber immer besser, was großartig ist. Das ist typisch für Le Mans, denn die Reifen lassen nicht besonders stark nach. Am Nachmittag konnte ich mich mit dem weichen Hinterreifen deutlich verbessern, doch wir haben noch nicht das richtige Setting, um das Bike perfekt kontrollieren zu können. Wenn wir dieses Set-up finden, kann ich aber im Rennen von Anfang bis Ende schnell sein. Das ist entscheidend für den Sieg», weiß Johann Zarco, der zwölf Punkte hinter WM-Leader Marc Márquez liegt. Nach dem ersten Trainingstag in Le Mans lag Zarco auf dem fünften Rang hinter den Yamaha-Werkspiloten Rossi und Viñales.

Zarco büßte 0,343 sec auf die Bestzeit von Ducati-Ass Andrea Dovizioso ein. «Ich weiß nicht, warum die Yamaha hier so gut funktioniert. Du pushst das Bike hier nie ans Maximum, du musst die Kurven einfach sehr sanft fahren. Auch der Kurvenspeed ist entscheidend, darum sind die Yamaha-Fahrer hier so stark. Zudem ist die Basis der Yamaha, was Elektronik und Suspension betrifft, sehr gut. Schon die ersten Runden waren gut, deshalb kannst du dich auf dich selbst und die Details für ein perfektes Set-up konzentrieren.»

Bist du einer der Fahrer, die von Druck beflügelt werden? «Ich kann nicht sagen, dass ich mit Druck stärker bin, aber ich kann sehr gut damit umgehen. Vor den Trainings kann ich mich gut genug konzentrieren, um auf dem Bike meinen Job zu machen.»

Wann sehen wir wieder einen Rückwärtssalto von dir? «Das ist eine gute Frage. Ich weiß es nicht. Ich hoffe bald», lachte Zarco, der auf diese Weise seine Siege feiert. «Warum sollte es hier nicht klappen? Und wenn es hier nicht so weit kommt, dann ist das auch kein Drama. Marc fuhr seine schnellste Zeit auf einem harten Hinterreifen, also ist er sehr stark. Auch Viñales hat auf gebrauchten Reifen eine gute Pace. Im Vergleich zum letzten Jahr fühle ich mich aber so, als wäre ich allem einen Tag voraus.»

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