MotoGP: Marquez vereitelt KTM-Sieg

Valentino Rossi: «Márquez ist 2018 der Schnellste»

Von Sharleena Wirsing
Le Mans: Marc Márquez vor Valentino Rossi

Le Mans: Marc Márquez vor Valentino Rossi

Marc Márquez hat drei der ersten fünf MotoGP-Rennen 2018 gewonnen und hatte auch in Argentinien die Pace für den Sieg. Danilo Petrucci und Valentino Rossi wissen, dass der Spanier in diesem Jahr kaum zu schlagen ist.

Bereits nach fünf der 19 MotoGP-Rennen 2018 zeichnet sich deutlich ab, dass Marc Márquez seinen Gegner in dieser Saison überlegen ist. Bedeutenden Anteil daran hat die Repsol-Honda, deren Vorderrad im Vergleich zum letzten Jahr nicht mehr ohne jegliche Vorwarnung einklappt. Trotzdem muss Márquez immer wieder beeindruckende «saves» zeigen, um Stürze zu verhindern.

Die Verbesserung der Honda in Verbindung mit Marc Márquez’ hervorragender Form führte bisher zu einer deutlichen Überlegenheit des Spaniers. In allen drei Rennen nach dem Wirbel um den Argentinien-Clash dominierte Márquez und trug den Sieg davon. Durch die Stürze von Andrea Dovizioso und Johann Zarco in Le Mans hat Márquez nun 36 Punkte Vorsprung auf den neuen WM-Zweiten Maverick Viñales, der es 2018 erst einmal auf das Podest schaffte.

Wer kann Márquez stoppen? «Marc hat schon einen großen Vorsprung, aber das Problem für seine Gegner ist nicht der Vorsprung, sondern sein Speed. Er ist der schnellste Mann auf der Strecke», erklärte Márquez’ Rivale Valentino Rossi. «Darum wird es sehr schwierig, ihn noch aufzuhalten.»

«Im letzten Jahr steckte Marc mit seiner Maschine bei einigen Rennen mehr in Schwierigkeiten als die Fahrer von Yamaha und Ducati», weiß Danilo Petrucci. «Darum wurde der Titelkampf erst am Ende der Saison entschieden. In diesem Jahr hat Honda einen Schritt nach vorne gemacht. Er kann das Bike besser nutzen, doch die anderen Honda-Fahrer lagen in Le Mans weit hinter ihm. Vielleicht ist die Honda nun etwas stärker, doch er fährt die Maschine besser als seine Kollegen. Ich weiß nicht, wer ihn im Moment stoppen sollte, denn er hat nach fünf Rennen schon 36 Punkte Vorsprung. Ich weiß nicht, wer ihn schlagen kann. In Le Mans hätte Dovi vielleicht gegen ihn um den Sieg kämpfen können. Dovi führte, aber es war erst der Anfang des Rennens.»

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