Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Valentino Rossi: Schützenhilfe aus der Superbike-WM

Von Kay Hettich
Valentino Rossi profitiert von SBK-Know-how

Valentino Rossi profitiert von SBK-Know-how

Valentino Rossi und Maverick Viñales bekommen Unterstützung aus der Superbike-WM: Elektronik-Guru Michele Gadda greift dem MotoGP-Werksteam von Yamaha als Leihgabe unter die Arme.

Nur der Konstanz von Valentino Rossi ist es zu verdanken, dass Yamaha in der MotoGP-WM noch auf den zweiten WM-Rang liegt. Doch einen Sieg konnte weder der neunfache Weltmeister noch sein Movistar Yamaha-Teamkollege Maverick Viñales in der laufenden Saison einfahren. «Es liegt an der Elektronik. Da haben sich Honda und Ducati im letzten Jahr verbessert, wir stagnieren», schimpfte Rossi.

MotoGP-Projektleiter Kouji Tsuya sah sich wegen der schwachen Performance der M1 sogar genötigt, sich öffentlich bei seinen Fahrern zu entschuldigen.

Auf der Suche nach Lösungen warf man auch ein Auge auf das Pata Yamaha-Werksteam in der Superbike-WM, wo Alex Lowes (Sieg in Brünn/2) und Michael van der Mark (Doppelsieg in Donington) erfolgreicher unterwegs sind.

Beim MotoGP-Rennen und auch beim Test in Brünn half Elektronik-Guru Michele Gadda aus der Superbike-WM aus. Der Spezialist soll auch beim Silverstone-GP sowie bei einem privaten Test anwesend sein – allerdings nur als Leihgabe, wie Yamaha betont.

«Michele arbeitete für das MotoGP-Team beim Rennen und Test in Brünn, weil er ein Yamaha-Ingenieur ist und wir eine sehr lange Sommerpause haben», stellte ein Team-Sprecher gegenüber «Bikesportnews.com» klar. «Das heisst nicht, dass er zum MotoGP-Team wechseln wird, es ging vielmehr darum, die vorhandenen Yamaha-Ressourcen optimal zu nutzen.»

Gadda verfügt bisher zwar nur über Erfahrung in der Superbike-WM mit Yamaha, BMW und Ducati, durch die Ähnlichkeit der Yamaha-Elektronik in MotoGP und SBK-WM sollte der Italiener aber in der Lage sein, neue Impulse zu geben. Bei Ducati war Gadda auch in das MotoGP-Projekt eingebunden.

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