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MotoGP wie Formel 1: Entwicklung eingefroren

Von Nora Lantschner
Nicht nur auf der Rennstrecke müssen die MotoGP-Teams aufgrund der Coronavirus-Pandemie eine Zwangspause einlegen. Ab Mittwoch gelten auch in den Werken Einschränkungen.

Danny Aldridge, MotoGP Technical Director, teilte den Herstellern mit, dass am kommenden Mittwoch, 25. März, die Entwicklung am Motor und am Aerodynamik-Paket eingefroren wird. Dies bestätigte ein MotoGP-Teamchef gegenüber SPEEDWEEK.com. Die sogenannten «concession teams» (Aprilia und KTM) sind bei der Motorenregelung ausgenommen.

Laut den italienischen Kollegen von «GPOne.com» sollen das Triebwerk sowie das Aero-Package «virtuell» abgenommen, nachdem der Saisonauftakt in Katar für die Königsklasse gestrichen werden musste.

Gemäß dem aktuellen Kalender soll die WM erst am 3. Mai in Jerez beginnen, aber auch dieser Termin ist inzwischen mehr als fraglich.

Durch den Entwicklungsstopp, auf den sich WM-Promoter Dorna und die Herstellervereinigung MSMA einigten, sollen zum einen die Kosten reduziert werden, zum anderen wollen die Verantwortlichen sicherstellen, dass die Chancengleichheit gegeben ist. Denn angesichts der Corona-Krise können die Werke in Europa aktuell nur eingeschränkt ihrer Arbeit nachgehen.

Schon nach der Wirtschaftskrise von 2008 war es in der MotoGP-Weltmeisterschaft zu freiwilligen Selbstbeschränkungen gekommen. So wurde etwa die Anzahl der Triebwerke reduziert (aktuell sieben Motoren pro Fahrer, für concession teams neun), die Motorenentwicklung zu Saisonbeginn eingefroren und die Testtage beschränkt.

Übrigens: Die Formel-1-Teams hatten sich schon am Mittwoch auf eine vorgezogene Sommerpause geeinigt. «Alle WM-Teilnehmer müssen in den Monaten März und/oder April eine Sperrzeit von 21 aufeinanderfolgenden Tagen einhalten», hieß es in der entsprechenden Mitteilung.

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