Francesco Bagnaia (Ducati): «Das war immer mein Ziel»

Von Otto Zuber
Francesco Bagnaia

Francesco Bagnaia

Für Francesco «Pecco» Bagnaia ging mit der Beförderung ins Werksteam von Ducati ein Traum in Erfüllung. «Heute bin ich der glücklichste Mensch der Welt», jubelt der 23-Jährige aus Turin.

Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern, nun ist es offiziell: Francesco Bagnaia wird im nächsten Jahr an der Seite von Jack Miller für das Ducati-Werksteam auf Punktejagd gehen. Damit erreicht der Moto2-Weltmeister von 2018 einen Meilenstein in seiner Karriere, den er sich schon früh zum Ziel gesetzt hat, wie er auf Instagram verrät.

Anlässlich seiner Beförderung zum Werksfahrer schreibt der Italiener: «Ich habe mich dafür entschieden, Ducati-Fahrer zu werden, noch bevor ich 2018 Moto2-Weltmeister wurde, und sie wählten mich, noch bevor sie wussten, dass ich eines Tages ein Champion werden würde. Darauf setzten sie, bis zu jenem Zeitpunkt war ich immer ein schneller Fahrer, aber ich hatte noch nichts Konkretes vorzuweisen.»

«Ducati entschied sich, noch vor allen anderen an meinen Erfolg zu glauben. Wir wussten nicht, wie es weitergehen würde, und auch heute würde ich alles noch einmal genauso machen, wenn ich mich nochmals entscheiden müsste», schwärmt Bagnaia, der aktuell den 13. WM-Rang belegt. ««Mein Debüt in der MotoGP war kompliziert, aber bei Ducati haben sie mich nie in Frage gestellt: Sie gaben mir all die Unterstützung und das Vertrauen, das ein Rookie braucht, und liessen mich 2019 Erfahrungen sammeln.»

«Ich habe ihnen zugehört, ich habe ihnen vertraut, gemeinsam haben wir uns kennen und verstehen gelernt, und jetzt bilden wir ein grossartiges Team», ist sich der zehnfache GP-Sieger sicher. «Sie haben mir eine Arbeitsweise beigebracht, die es uns ermöglicht hat, eine gute Leistung zu erbringen, und ich denke, das ist erst der Anfang.»

«Heute bin ich der glücklichste Mensch der Welt, für mich geht ein Traum in Erfüllung: Offizieller Ducati-Fahrer zu sein, war schon immer mein Wunsch, und ich habe es zusammen mit allen geschafft, die immer an mich geglaubt haben, auch wenn es nicht so gut lief», jubelte Bagnaia daraufhin. Und er vergass auch nicht, sich bei allen Beteiligten zu bedanken: «Besonderer Dank gilt Claudio Domenicali, Gigi Dall'Igna, Paolo Ciabatti und Davide Tardozzi für ihr Vertrauen, dem Pramac Racing Team, das mich als Familie willkommen geheissen hat, und der VR46 Riders Academy, die mich in all den Jahren immer unterstützt hat.»

Ergebnisse MotoGP Catalunya/E:

1. Fabio Quartararo (F), Yamaha, 24 Runden in 40:33,176 min
2. Joan Mir (E), Suzuki, +0,928 sec
3. Alex Rins (E), Suzuki, +1,898
4. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +2,846
5. Jack Miller (AUS), Ducati, +3,391
6. Pecco Bagnaia (I), Ducati, +3,518
7. Takaaki Nakagami (J), Honda, +3,671
8. Danilo Petrucci (I), Ducati, +6,117
9. Maverick Vinales (E), Yamaha, +13,607
10. Cal Crutchlow (GB), Honda, +14,483
11. Brad Binder (ZA), KTM, +14,927
12. Aleix Espargaro (E), Aprilia, +15,647
13. Alex Marquez (E), Honda, +17,327
14. Iker Lecuona (E), KTM, +27,066
15. Tito Rabat (E), Ducati, +27,282
16. Bradley Smith (GB), Aprilia, +28,736
17. Stefan Bradl (D), Honda, +32,643
– Miguel Oliveira (P), KTM
– Valentino Rossi (I), Yamaha
– Pol Espargaro (E), KTM
– Johann Zarco (F), Ducati
– Andrea Dovizioso (I), Ducati

Fahrer-WM nach 8 von 14 Rennen:

1. Quartararo, 108 Punkte. 2. Mir 100. 3. Viñales 90. 4. Dovizioso 84. 5. Morbidelli 77. 6. Miller 75. 7. Nakagami 72. 8. Rins 60. 9. Oliveira 59. 10. Binder 58. 11. Rossi 58. 12. Pol Espargaró 57. 13. Bagnaia 39. 14. Petrucci 39. 15. Zarco 36. 16. Alex Márquez 27. 17. Aleix Espargaró 22. 18. Lecuona 17. 19. Crutchlow 13. 20. Smith 11. 21. Rabat 8. 22. Pirro 4.

Konstrukteurs-WM: 1. Yamaha, 163 Punkte. 2. Ducati 126. 3. Suzuki 113. 4. KTM 109. 5. Honda 72. 6. Aprilia 30.

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