Während Stefan Bradl (Honda) und Co. in Jerez die MotoGP-Saison 2021 vorbereiten, wird Cal Crutchlow seinen neuen Job als Yamaha-Testfahrer erst beim Shakedown-Test in Katar am 5. März antreten.
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Obwohl Yamaha im Vorjahr die Hälfte der MotoGP-Rennen gewann, ging der Fahrer- und Team-Titel an Suzuki. Alle Chancen auf die Konstrukteurs-Krone 2020 verspielte der japanische Hersteller mit den drei Stimmgabeln im Logo mit dem Ventilskandal und dem damit verbundenen Punktabzug. Dazu kam, dass mit Vizeweltmeister Franco Morbidelli ausgerechnet die A-spec M1, die auf dem 2019er-Modell beruht, in der WM-Tabelle am besten platziert war. Für den japanischen Hersteller gab es im Hinblick auf 2021 also viel zu tun.
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"Wir sind ziemlich sicher, dass das, was wir in Katar bringen werden, für alle Fahrer ein definitiver Schritt nach vorne sein wird", betonte Yamaha-Teammanager Massimo Meregalli bei der Teampräsentation am Montag. "Ich bin zuversichtlich, weil ich glaube, dass wir alles getan haben, um zu beweisen, dass wir dieses Jahr als echte Titelanwärter beginnen." Dafür sei im Winter neben einem neuen Aero-Body auch am Chassis, der Schwinge und einem Auspuff gearbeitet worden. Allerdings absolvierte Yamaha noch keinen einzigen Testtag mit dem neu verpflichteten Testfahrer Cal Crutchlow – während Honda, Aprilia und KTM in Jerez ihre Kilometer abspulen. Auch Ducati-Testfahrer Michele Pirro saß dort in der Vorwoche schon auf der neuen Desmosedici GP. "Leider konnten wir nicht testen. Vor allem, weil unser Werk in Japan ist. Das Wetter hat auch nicht geholfen, noch weniger die Quarantäne, die Cal hätte einhalten müssen, wenn er nach Japan hätte reisen können. Auch unsere japanischen Testfahrer konnten keinen richtigen Shakedown absolvieren. Es hat viel Zeit gekostet, das ganze Material zusammenzupacken und nach Katar zu schicken. Der richtige Shakedown wird also für alle drei Testfahrer in Katar stattfinden", verwies Meregalli auf den 5. März.
"Natürlich bin ich sehr neugierig zu sehen, was Cal Yamaha mit seiner Erfahrung bringen kann. Wir erwarten, dass er uns starken Input gibt", hofft der Italiener. Mangelnde Praxis sieht er nicht als Problem. "Wenn ich an das Vorjahr denke, dann sind unsere Fahrer wegen des Lockdowns vier Monate nicht gefahren. Aber nach ein paar Sessions waren wir [in Jerez] schon nahe am Rundenrekord. Ja, Cal wird seinen Fahrstil wahrscheinlich an die Yamaha anpassen müssen. Er ist die Yamaha aber auch schon gefahren. Und als Jorge [Lorenzo] in Sepang erstmals auf das Bike gesprungen ist, meinte er, dass das Motorrad immer noch so einfach zu fahren sei wie ein paar Jahre zuvor." Meregallis Fazit: "Es wird wichtig für Cal, dass er sich am ersten Tag beim Shakedown an das Bike gewöhnt. Vom zweiten Tag an wird er aus meiner Sicht aber schon bereit sein, neue Teile zu vergleichen. Und ich weiß, dass wir viel Material bringen werden."
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Shakedown-Test in Katar: 5. März (nur für Testfahrer und Rookies) Offizieller Test in Katar: 6. und 7. März Offizieller Test in Katar: 10. bis 12. März
Wintertests der Moto2- und Moto3-Klasse Katar-Test: 19. bis 21. März Private Tests Moto2 Jerez: 24./25. Februar Portimão: 2./3. März Valencia: 2./3. März
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