Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Alex Rins (Suzuki/5.): Fortschritte an der Elektronik

Von Maximilian Wendl
Alex Rins gehört zu den Podiumsanwärtern

Alex Rins gehört zu den Podiumsanwärtern

Alex Rins hat sich im Vergleich zu den Testfahrten steigern können und ist mit dem Progress zufrieden. Maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Kurve nach oben zeigt, sind die Verbesserungen an der Elektronik.

Zu seiner Medienrunde erschien Alex Rins etwas verspätet. «Das war aber nicht mein Fehler», entschuldigte sich der Suzuki-Pilot, der den Freitag in Katar als Fünfter abschloss. Auf der Strecke machten er und seine Crew auch wenig Fehler und deswegen fiel auch sein Resümee positiv aus: «Das war ein guter Tag. Wir haben unser Ziel erreicht und eine schnelle Runde hingelegt. Wir haben uns im Vergleich zu den Testfahrten steigern können, das ist super.»

Beim zweiten IRTA-Test, der vom 10. bis zum 12. März auf dem Losail International Circuit in Katar stattfand, landete Rins noch auf dem achten Rang. Nun war er zum einen weiter vorne platziert und zum anderen steigerte er seine Zeit um 0,2 sec.

Die Gründe dafür lauten nach Rins' Meinung so: «Das Motorrad ist eigentlich nicht wirklich anders, aber wir haben uns im Elektronikbereich verbessert. Da haben wir ein paar Anpassungen vorgenommen und sind dadurch schneller geworden. Außerdem habe ich in den Kurven ein bisschen mehr gepusht als noch vor zwei Wochen.»

Zu sicher mit der direkten Qualifikation für Q2 darf sich der 25-Jährige, der die WM im Vorjahr als Dritter beendete, aber noch nicht sein. Er sagt: «Es wird im Rennen und der Qualifikation extrem eng zugehen. Viele Fahrer fahren auf einem ähnlichen Niveau. Wir dürfen nicht nachlassen, sondern müssen hart arbeiten, um etwas Gutes zu erreichen.»

Erinnerungen an den Saisonauftakt 2020 sollte Rins nicht in seinen Kopf lassen. In Jerez kugelte er sich bei einem Sturz die Schulter aus und wurde davon lange eingebremst. Deswegen gilt es für ihn, auf dem Motorrad sitzen zu bleiben. Auch er ist der Meinung, dass der Schlüssel zu einer erfolgreichen Saison in der Konstanz liegt.

Katar-GP, MotoGP, FP2, 26. März:

1. Miller, Ducati, 1:53,387 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,035 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,188
4. Zarco, Ducati, + 0,199
5. Rins, Suzuki, + 0,236
6. Viñales, Yamaha, + 0,252
7. Morbidelli, Yamaha, + 0,289
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,340
9. Rossi, Yamaha, + 0,487
10. Pol Espargaró, Honda, + 0,514
11. Mir, Suzuki, + 0,527
12. Alex Márquez, Honda, + 0,728
13. Martin, Ducati, + 0,791
14. Nakagami, Honda, + 0,812
15. Bastianini, Ducati, + 0,841
16. Binder, KTM, + 0,984
17. Marini, Ducati, + 1,045
18. Bradl, Honda, + 1,247
19. Oliveira, KTM, + 1,369
20. Petrucci, KTM, + 1,387
21. Lecuona, KTM, + 1,711
22. Savadori, Aprilia, + 2,287

Katar-GP, MotoGP, FP1:

1. Morbidelli, Yamaha, 1:54,921 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,125 sec
3. Miller, Ducati, + 0,191
4. Quartararo, Yamaha, + 0,292
5. Mir, Suzuki, + 0,334
6. Viñales, Yamaha, + 0,388
7. Rins, Suzuki, + 0,432
8. Bagnaia, Ducati, + 0,444
9. Rossi, Yamaha, + 0,498
10. Oliveira, KTM, + 0,824
11. Alex Márquez, Honda, + 0,827
12. Nakagami, Honda, + 0,833
13. Zarco, Ducati, + 0,950
14. Bradl, Honda, + 1,021
15. Pol Espargaró, Honda, + 1,125
16. Binder, KTM, + 1,136
17. Marini, Ducati, + 1,148
18. Bastianini, Ducati, + 1,277
19. Petrucci, KTM, + 1,309
20. Martin, Ducati, + 1,620
21. Savadori, Aprilia, + 1,638
22. Lecuona, KTM, + 2,022

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