Piero Taramasso (Michelin): Herausforderndes Layout

Von Maximilian Wendl
Die Reifen von Michelin stehen in der MotoGP-Klasse immer wieder im Mittelpunkt. Vor dem Rennwochenende in Aragón hat Valentino Rossi Bedenken bereits geäußert. Hoffnung macht ihm Piero Taramasso von Michelin nicht.

Der neunfache Champion Valentino Rossi hat seine Bedenken bereits geäußert. Die Reifen würden im MotorLand Aragón stärker gefordert werden als andernorts. Piero Taramasso von Michelin Motorsport macht dem Yamaha-Piloten vor dem Rennwochenende keine Hoffnungen.

Stattdessen unterstreicht er Rossis These: «Das Streckenlayout ist eine ziemliche Herausforderung für unsere Reifenkonstrukteure, denn es gibt langsame und enge Kurven, aber auch schnelle und flüssige. Und es gibt die beiden Geraden, auf denen die Geschwindigkeiten eines MotoGP-Motorrads recht hoch sein werden. Wenn man all diese Faktoren in jeder Runde kombiniert, werden die Reifen stark beansprucht. Wir müssen sicherstellen, dass wir allen Fahrern und Teams unser gewohnt hohes Leistungsniveau bieten.»

Der Reifenhersteller Michelin stellt für das GP-Wochenende drei verschiedene Vorderreifen zur Verfügung, die symmetrisch sind. Bei den Hinterreifen ist die Medium-Variante symmetrisch und die anderen beiden Mischungen sind asymmetrisch. Bedeutet: Die linke Flanke ist härter, um die höhere Anzahl an Linkskurven besser zu managen.

Im Vergleich zum Vorjahr gehe man von wärmeren Verhältnissen aus, denn 2020 fanden die beiden Rennen in der zweiten Oktober-Hälfte statt. Taramasso dazu: «Einige Sessions wurden im Vorjahr sogar verschoben. Ich hoffe, dass die Bedingungen diesmal besser sind, da das Rennen früher stattfindet.»

Die Strecke ist 5,077 Kilometer lang und es wird gegen den Uhrzeigersinn gefahren. Es gibt insgesamt zehn Links- und sieben Rechtskurven. Die längste Gerade ist 968 Meter lang.

Übrigens: Sollte es regnen, gibt es eine weiche und eine Mediummischung für die Regenreifen. Auch hier sind die Vorderreifen symmetrisch und die Hinterreifen asymmetrisch.

Stand Fahrer-WM nach 12 von 18 Rennen:

1. Quartararo, 206 Punkte. 2. Mir 141. 3. Zarco 137. 4. Bagnaia 136. 5. Miller 118. 6. Binder 108. 7. Viñales 95. 8. Oliveira 85. 9. Aleix Espargaró 83. 10. Martin 64. 11. Rins 64. 12. Marc Márquez 59. 13. Nakagami 58. 14. Pol Espargaró 52. 15. Alex Márquez 50. 16. Morbidelli 40. 17. Petrucci 36. 18. Bastianini 35. 19. Lecuona 33. 20. Marini 28. 21. Rossi 28. 22. Bradl 11. 23. Pedrosa 6. 24. Savadori 4. 25. Pirro 3. 26. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Yamaha 234. 2. Ducati 225 Punkte. 3. KTM 162. 4. Suzuki 158. 5. Honda 115. 6. Aprilia 84.

Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha, 301 Punkte. 2. Ducati Lenovo 254. 3. Pramac Racing 205. 4. Suzuki Ecstar 205. 5. Red Bull KTM Factory Racing 193. 6. Repsol Honda 118. 7. LCR Honda 107. 8. Aprilia Racing Team Gresini 87. 9. Tech3 KTM Factory Racing 69. 10 Petronas Yamaha SRT 68. 11. Esponsorama Racing Ducati 63.

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