Luca Marini (Ducati): «Bin jetzt ein besserer Fahrer»
Ducati-MotoGP-Rookie Luca Marini konnte am Samstag in Misano zufrieden sein Debüt in der MotoGP-Pressekonferenz geben und gab dabei auch einen Ausblick in die Zukunft.
Luca Marini, der Bruder von Allzeitgröße Valentino Rossi (42), wird die Ehre der Familie im MotoGP-Zirkus 2022 alleine vertreten – zumindest auf der Rennstrecke. Ausgerechnet beim letzten Auftritt von Vale auf italienischem Boden wetzte am Samstag Luca in die erste Startreihe.
"Ich komme näher an die Spitze heran", freut sich Marini, der als einziger der sechs Ducati-Fahrer 2021 noch nicht auf dem Podest stand. "Es geht vor allem um mein Gefühl auf dem Bike. Zu Beginn der Saison gab es bereits Strecken, auf denen ich ein gutes Gefühl hatte, wie Portimão. Ich habe immer versucht, daran zu arbeiten."
Dann enthüllte Marini: "Beim Misano-Test haben wir einen großartigen Job gemacht. Auch die Ergonomie und das Set-up ist jetzt besser. Ich kann so fahren, wie ich will. Das scheint der Schlüssel zu sein. Die meisten Fahrer behalten ihren Fahrstil während der ganzen Karriere. Wir wollen das Bike auch so fahren, um an die Spitze zu kommen."
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"Ich weiß, dass das Quali-Resultat diesmal auch den Bedingungen geschuldet ist. Auf trockener Piste wäre es schwer, hier unter den Top-3 zu sitzen. Aber ich will mich weiter entwickeln. Mir zeigt das Ergebnis, dass wir uns entwickeln, ich bin jetzt ein besserer Fahrer und kann die Bedingungen einschätzen. Ich spüre, dass ich auch in der MotoGP an der Spitze sein kann. Ich arbeite jeden Tag dafür."
Marini gibt zu bedenken: "Tests sind für uns sehr wichtig. Man hat im Rennbetrieb immer sehr viel Stress. Bei den Tests kann man für sich selbst eigene Lösungen finden. Das hat mir sehr geholfen. Die Crew kann auch meine Daten analysieren und an meinem Feedback arbeiten. Ich kenne mich jetzt auch bei den Reifen besser aus. Hier ist es das zweite Rennwochenende, das ist für mich großartig. Wir werden sehen, ob das auch in Portimão und Valencia so sein wird."
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MotoGP-Ergebnis Misano, Q2 (23. Oktober):
1. Bagnaia, Ducati, 1:33,045 min
2. Miller, Ducati, 1:33,070 min, + 0,025 sec
3. Marini, Ducati, 1:33,130, + 0,085
4. Pol Espargaró, Honda, 1:33,313, + 0,268
5. Oliveira, KTM, 1:33,439, + 0,394
6. Morbidelli, Yamaha, 1:33,526, + 0,481
7. Marc Márquez, Honda, 1:33,850, + 0,805
8. Lecuona, KTM, 1:33,893, + 0,848
9. Petrucci, KTM, 1:34,140, + 1,095
10. Zarco, Ducati, 1:34,687, + 1,642
11. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:34,963, + 1,918
12. Martin, Ducati, 2:24,631, + 51,586
Die weitere Startaufstellung:
13. Rins, Suzuki, 1:34,418
14. Alex Márquez, Honda, 1;34,454
15. Quartararo, Yamaha, 1:34,476
16. Bastianini, Ducati, 1:35,236
17. Nakagami, Honda, 1:35,641
18. Mir, Suzuki, 1:35,683
19. Viñales, Aprilia, 1:35,835
20. Binder, KTM, 1:36,478
21. Dovizioso, Yamaha, 1:36,639
22. Pirro, Ducati, 1:37,880
23. Rossi, Yamaha, 1:38,261
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