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Taka Nakagami (Honda/9.): Lichter als Safety-Faktor

Von Johannes Orasche
Idemitsu-LCR-Honda-Fahrer Takaaki Nakagami schaffte am Freitag in Portimão den Sprung in die Top-Ten und vergleicht die Verhältnisse zum Frühjahr an der Algarve.

Nach dem Rüffel seines Teamchefs Lucio Cecchinello scheint Takaaki Nakagami am Freitag in Portimão die Kritik in Motivation umgesetzt zu haben. Der Japaner stelle die LCR-Honda in der Addition der Zeiten vom Freitag auf Platz 9. Dennoch war «Taka» damit nur der drittbeste Honda-Fahrer hinter Pol Espargaró (5.) und Alex Márquez (7.).

«Die Bedingungen waren heute eigentlich wie schon 2020 im November. Im April war es doch etwas wärmer. Auf der linken Flanke war es daher etwas trickreich, in Kurve 4», erklärte Nakagami, der mit seiner Zeit vom Nachmittag 0,732 Sekunden auf Bestzeithalter Fabio Quartararo einbüßte.

«Das FP1 war noch etwas schwierig, es war recht hart, dort den Grip zu finden. Dann am Nachmittag war es besser – es haben sich auch alle Fahrer verbessern können», berichtete der erfahrene Japaner. «Das Gefühl auf dem Motorrad ist gut, aber mir fehlt noch etwas der Grip. Wir müssen noch an der Balance arbeiten. In der Kurve könnte mein Gefühl noch besser sein. Aber es sieht gesamt eigentlich okay aus.»

«Ich hoffe wir können ein gutes Resultat einfahren. Fakt ist: Die Piste hat natürlich nie den Grip wie die Strecke von Misano, aber wir hatten bisher hier auch keine Probleme. Aber in der Früh war es heute dann doch etwas wenig Haftung.»

Interessant: Die MotoGP-Fahrer waren am Freitagvormittag bei diffusem Licht und Nebel mit den Hecklichtern unterwegs.

Taka dazu: «Die Bikes waren so auf der Strecke leichter zu sehen. Es sieht so aus, als wäre die Yamaha relativ leicht zu sehen, bei Ducati und Honda ist das Bike ein wenig schwieriger zu erbllicken. Das Licht ist dort nicht in der Mitte angebracht. Ich denke, die Dorna überlegt für die Zukunft, ob es bei gelben Flaggen auch auf den Bikes blinkende Lichter geben soll. Es kann für die Zukunft durchaus ein Faktor für die Sicherheit sein.»

MotoGP Portimão, kombinierte Zeiten nach FP2 (5. November)

1. Quartararo, Yamaha, 1:39,390 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,132 sec
3. Miller, Ducati, + 0,221
4. Mir, Suzuki, + 0,290
5. Pol Espargaró, Honda, + 0,402
6. Zarco, Ducati, + 0,499
7. Alex Márquez, Honda, + 0,652
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,679
9. Nakagami, Honda, + 0,732
10. Rins, Suzuki, + 0,786
11. Martin, Ducati, + 0,789
12. Morbidelli, Yamaha, + 0,835
13. Petrucci, KTM, + 0,841
14. Viñales, Aprilia, + 0,894
15. Marini, Ducati, + 0,933
16. Bastianini, Ducati, + 1,077
17. Binder, KTM, + 1,108
18. Bradl, Honda, + 1,310
19. Oliveira, KTM, + 1,545
20. Lecuona, KTM, + 1,707
21. Rossi, Yamaha, + 1,784
22. Dovizioso, Yamaha, + 1,824

Ergebnis Portimão FP1, 5. November

1. Quartararo, Yamaha, 1:40,192 min
2. Bagnaia, Ducati, + 0,045 sec
3. Miller, Ducati, + 0,131
4. Rins, Suzuki, + 0,359
5. Mir, Suzuki, + 0,497
6. Marini, Ducati, + 0,593
7. Pol Espargaró, Honda, + 0,603
8. Viñales, Aprilia, + 0,661
9. Morbidelli, Yamaha, 0,695
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 0,697
11. Alex Márquez, Honda, + 0,756
12. Nakagami, Honda, + 0,803
13. Zarco, Ducati, + 0,892
14. Lecuona, KTM, + 1,007
15. Binder, KTM, + 1,023
16. Petrucci, KTM, + 1,104
17. Martin, Ducati, + 1,156
18. Oliveira, KTM, + 1,183
19. Dovizioso, Yamaha, + 1,200
20. Bastianini, Ducati, + 1,364
21. Bradl, Honda, + 1,462
22. Rossi, Yamaha, + 1,888

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