Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Joan Mir (8.): «Sah erst gar nicht so schlimm aus!»

Von Sarah Göpfert
Die Suzuki-Stars Joan Mir und Alex Rins haben ihr erstes Kennenlernen mit dem Mandalika Street Circuit hinter sich gebracht. Wegen des Drecks auf der Strecke musste die Testarbeit jedoch nach hinten verschoben werden.

Nachdem es in der Nacht stark geregnet hatte, musste der erste MotoGP-Testtag auf dem neuen Mandalika Street Circuit zunächst unterbrochen und die Strecke gereinigt werden. Die MotoGP-Piloten sollten sich an der Säuberungsaktion mit jeweils 20 Runden beteiligen. Aus diesem Grund kam auch das Suzuki-Werksteam erst am Nachmittag zur eigentlichen Testarbeit.

«Es war alles dabei», kommentierte Alex Rins den ersten Testtag. «Zu Beginn war die Strecke sehr schmutzig und viele Steine flogen herum. Aber das Grip-Level und die Bedingungen haben sich von Runde zu Runde verbessert. Für mich ging es erst einmal darum, die optimale Gangabstimmung und die richtigen Elektronikeinstellungen zu finden. Es war schwierig, das richtige Set-up für das Bike zu finden, weil die Strecke sehr dreckig war. Es war nur eine Linie befahrbar und wenn man diese verlassen hat, hat man sofort das Vorderrad verloren. Daher haben wir außer einer neuen Öhlins-Gabel nichts weiter getestet.»

Das Streckenlayout gefiel dem 26-jährigen Spanier unterdessen bereits sehr, auch wenn seine Herangehensweise eher ungewöhnlich schien: «Ich hatte keine Referenzen, deshalb war mein Motto einfach rauszugehen, das Gas weit zu öffnen und in jeder Kurve so spät wie möglich zu bremsen.» Am Ende des Tages landete er mit sechs Zehntelsekunden Rückstand auf die Bestzeit von Pol Espargaró (Repsol Honda) auf Rang 4.

Teamkollege Joan Mir war als Achter ebenfalls in den Top-10 zu finden. Sein erster Eindruck: «Ich mag die Strecke, das Layout ist sehr abwechslungsreich. Doch die Bedingungen waren unglaublich, durch den nächtlichen Regen war die Fahrbahn sehr dreckig.» Das hat den Weltmeister von 2020 verwundert, denn: «am Donnerstag bin ich zwei Runden um die Strecke gelaufen, da sah sie gar nicht so schlimm aus. Aber vielleicht hat der Regen in der Nacht und am Morgen die Situation verschlechtert.»

Für die verbleibenden zwei Testtage gab sich der 24-jährige Mallorquiner zuversichtlich: « Ich denke, wenn es in der Nacht nicht regnet, wird die Strecke in einem besseren Zustand sein und wir können mit dem richtigen Test beginnen.»

Mandalika-Test, Freitag (11. Februar):

1. Pol Espargaró, Honda, 1:32,466 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,937
3. Brad Binder, KTM, 1:32,943
4. Alex Rins, Suzuki, 1:33,058
5. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:33,108
6. Jack Miller, Ducati, 1:33,114
7. Maverick Viñales, Aprilia, 1:33,147
8. Joan Mir, Suzuki, 1:33,244
9. Andrea Dovizioso, Yamaha, 1:33,245
10. Jorge Martin, Ducati, 1:33,358
11. Takaaki Nakagami, Honda, 1:33,394
12. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:33,518
13. Johann Zarco, Ducati, 1:33,592
14. Fabio Di Giannantonio, Ducati, 1:33,683
15. Alex Márquez, Honda, 1:33,700
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:33,748
17. Marc Márquez, Honda, 1:33,776
18. Enea Bastianini, Ducati, 1:33,954
19. Raúl Fernández, KTM, 1:33,966
20. Luca Marini, Ducati, 1:34,165
21. Marco Bezzecchi, Ducati, 1:34,173
22. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:34,318
23. Darryn Binder, Yamaha, 1:34,495
24. Remy Gardner, KTM, 1:34,603

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