Doppelter Long-Lap-Penalty für Márquez verfällt nicht

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez

Marc Márquez

Da Marc Márquez in Argentinien nicht teilnehmen wird, muss er den Double-Long-Lap-Penalty bei seinem nächsten Rennen über die Volldistanz absolvieren. Das hat die FIM soeben klargestellt.

Der Motorrad-Weltverband FIM hat sich fast zwei Tage mit der Klarstellung Zeit gelassen, aber jetzt wurde bestätigt: Gemäß Artikel 3.5.5 der «FIM Grand Prix World Championship Regulations» muss Marc Márquez einen doppelten Long-Lap-Penalty absolvieren, und zwar nicht beim Argentinien-GP (wie zuerst verlautbart und den der verletzte Honda-Star verpasst), sondern bei seiner nächsten Teilnahme an einem MotoGP-Rennen über die volle Distanz an einem Rennsonntag.

Diese Entscheidung des «FIM MotoGP Stewards Panels» vom 26. März 2023 um 15:13 Uhr nach der Anhörung von Marc Márquez, des Fahrers mit der Nummer 93, kann jetzt nicht mehr angefochten werden.

Die Bestrafung passierte, weil Márquez am 26. März 2023 um 14:06:02 Uhr während des MotoGP-Rennens im «Grande Prémio Tissot de Portugal» in Kurve 3 über-aggressiv fuhr und den Crash von Lokalmatador Miguel Oliveira (#88) aus dem CryptoDATA-RNF-Aprilia-Team verursacht hat.

Diese Fahrweise widerspricht den Instruktionen, die den MotoGP-Piloten und den Teams mitgeteilt wurden und wurde von den Stewards am Sonntag als «unverantwortliche Fahrweise» bezeichnet, die andere Rennfahrer in Gefahr brachte. Das bedeutet eine Verletzung des Artikels 1.21.2 der «FIM Grand Prix World Championship Regulations». Deshalb hat das FIM MotoGP Stewards Panel einen «Double Long Lap Penalty» verhängt, basierend auf den Paragraphen 3.2.1 and 3.3.2.3.

Das FIM MotoGP Stewards Panel setzte sich in Portugal aus Andres Somolinos, Freddie Spencer und Tamara Matko zusammen.

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