Jorge Lorenzo: «Weniger als fünf Punkte wäre traurig»

Von Günther Wiesinger
Jorge Lorenzo aufd em Weg zu Rang 8 im Warm-Up

Jorge Lorenzo aufd em Weg zu Rang 8 im Warm-Up

Jorge Lorenzo, der Mann aus Stahl, will den MotoGP-WM-Lauf in Assen unbedingt durchstehen. Und er will mindestens fünf Punkte – das wäre Rang 11.

Jetzt wird er bei Yamaha auch noch als der «wahre Mann aus Stahl» angepriesen. Weltmeister Jorge Lorenzo braucht sich nach dem achten Platz im Assen-Warm-up über seinen Heldenstatus keine Sorgen mehr zu machen. 37 Stunden nach einer Schlüsselbeinoperation ist noch kein Rennfahrer an den Start eines MotoGP-Rennens gegangen.

Yamaha attestiert dem WM-Zweiten nach dem Warm-up eine übermenschliche Leistung.

«Gut, am Ende sind wir wieder hier in Assen. In den ersten Runden habe ich im Warm-up starke Schmerzen gespürt, besonders wenn ich die Maschine beim Beschleunigen richtig festhalten musste. Ich überlegte, ob ich aufgeben oder weiterfahren sollte», berichtete der Spanier. «Aber zum Glück bin ich weitergefahren, denn irgendwann haben die Schmerzen nachgelassen. Es wurde von Runde zu Runde erträglicher. Ich habe mich daran gewöhnt, mich ganz eng ans Motorrad zu schmiegen, um möglichst wenig Schmerzen zu leiden.»

«Das Problem im Rennen wird sein, dass ich beim Überholen in den Bremszonen die Schulter nicht zu stark belasten kann. Ich habe aber einen guten Rhythmus, ich fühle mich in den Kurven ganz gut. Aber natürlich geht es mir nicht so gut wie vor dem Sturz am Donnerstag. Trotzdem habe ich mich zur Rennteilnahme entschieden. Wenn ich die 26 Runden durchfahren kann, wäre das wie ein kleiner Sieg für mich. Aber ich möchte gerne fünf oder mehr Punkte mitnehmen. Nach all diesem Leiden wäre alles andere eine schlechte Belohnung. Nach dem Rennen wissen wir, ob sich all diese Bemühungen und Schmerzen gelohnt haben. Ich bin stolz auf mich. Diese Anstrengungen in den letzten zwei Tagen können sich sehen lassen...»

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